Trainerdiskussion um RB Leipzigs Coach Marco Rose? Schäfer bezieht Stellung

Von Sandra Degenhardt

Leipzig - Trotz verpatztem Start in die Bundesliga-Rückrunde hält RB Leipzig an Coach Marco Rose (48) fest, wie es scheint: Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40) würde am liebsten sehr lange mit seinem Chefcoach weiterarbeiten.

Muss, wie es scheint, noch keine Angst um seinen Job haben: RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48).
Muss, wie es scheint, noch keine Angst um seinen Job haben: RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48).  © PICTURE POINT / S. Sonntag

"Das wäre unser Wunsch, absolut. Wir wollen Konstanz auf der Trainerbank und wollen am besten jahrelang mit Marco Rose zusammenarbeiten", sagte Schäfer im TV-Sender Sky.

Man wisse aber auch, dass man die Ziele des Vereins im Auge haben und auch erfüllen müsse.

Rose war im vergangenen Herbst in die Kritik geraten, doch die Vereinsführung des Bundesligisten aus Sachsen hatte sich wie auch das Team hinter den gebürtigen Leipziger gestellt.

RB Leipzigs Bochum-Aufstellung wird es so wohl nie wieder geben!
RB Leipzig RB Leipzigs Bochum-Aufstellung wird es so wohl nie wieder geben!

"Das ist uns im Herbst gut gelungen. Wenn man überzeugt ist, hält man zusammen und entwickelt eine Art Wagenburgmentalität", ergänzte Schäfer.

Der Start ins neue Jahr misslang nun aber durch das 1:2 gegen Stuttgart und das 3:3 gegen den Tabellenletzten Bochum trotz 3:0-Führung. "Wir verarbeiten auch so ein Spiel wie gestern, um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und dann eine Antwort zu zeigen", sagte Schäfer.

Hätte allen Grund zur Skepsis, hält aber am Trainer fest: Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40).
Hätte allen Grund zur Skepsis, hält aber am Trainer fest: Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40).  © Picture Point / Roger Petzsche

Transfers im Winter nur, wenn es "Win-win-Situation" gibt

Nach der geplatzten Leihe von Noah Okafor (24) von der AC Mailand suchen die Sachsen zwar noch nach Verstärkungen. Man werde aber nur etwas tun, wenn es "sportlich wie wirtschaftlich eine Win-win-Situation gibt. [...] Ansonsten werden wir uns auf den Sommer konzentrieren", sagte Schäfer.

Okafor sei sehr talentiert und hätte RB "gut zu Gesicht gestanden". Aber der 24-Jährige hätte dem Rose-Team nicht sofort zur Verfügung gestanden.

"Die Kurzfristigkeit war nicht gegeben, deshalb kein Transfer", erklärte Schäfer.

Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / S. Sonntag, PICTURE POINT / Roger Petzsche

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