So schnell geht es bei RB Leipzig: Ein Fehler und zurück auf die Bank

Leipzig - 4:2 gewonnen, eine Runde weiter: Der DFB-Pokalspiel-Abend für RB Leipzig am Dienstag war ein absoluter Erfolg. Doch nicht nur das Ergebnis gegen den FC St. Pauli war am Ende wichtig, sondern auch, wie sich die zweite Reihe geschlagen hat. Und da gibt es Gewinner und Verlierer.

Maarten Vandevoordt (22) patzte beim ersten Gegentor von St. Pauli, beim zweiten konnte er nix machen. Trotzdem droht ihn jetzt wieder RB Leipzigs Bank.
Maarten Vandevoordt (22) patzte beim ersten Gegentor von St. Pauli, beim zweiten konnte er nix machen. Trotzdem droht ihn jetzt wieder RB Leipzigs Bank.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) hatte schon im Vorfeld der Partie angekündigt, dass es eine große Rotation geben wird. Seine Stammkräfte bräuchten mal Pause, gerade im Hinblick auf die nächste Bundesligapartie am Samstag bei Borussia Dortmund.

Also durften unter anderem Yussuf Poulsen (30) und Andre Silva (28) in der Spitze beginnen. Der Däne überzeugte dabei, machte zwei Treffer und harmonierte super mit Christoph Baumgartner (25), der sich ebenfalls über seinen Startelfeinsatz gefreut haben dürfte.

Silva hingegen blieb tor- und glücklos. So kommt kein Selbstvertrauen auf.

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RB Leipzig Kult-Coach Geyer zum möglichen Rose-Aus bei RB Leipzig: "Klemmt ein bisschen die Säge!"

Ähnliches gilt sicher auch für Keeper Maarten Vandevoordt (22). Der Ersatz für Schlussmann Peter Gulacsi (34) patzte beim ersten Gegentor, ließ die Kugel unter seinen Händen durchgehen. Dafür sitzt er mit Sicherheit beim kommenden Spiel wieder auf der Bank.

Gulacsi wäre laut Rose schon für den Pokal wieder einsatzfähig gewesen. Dass aber der Belgier spielt, stand schon vorher fest. Mit einer überragenden Leistung wäre vielleicht denkbar gewesen, dass Gulacsi unter Umständen noch geschont wird. So aber nicht.

RB Leipzigs Yussuf Poulsen darf durchaus auf mehr Einsatzzeit hoffen

Castello Lukeba (21) kam im zweiten Durchgang für El Chadaille Bitshiabu (19). Im Normalfall wird es wohl aber andersrum laufen.
Castello Lukeba (21) kam im zweiten Durchgang für El Chadaille Bitshiabu (19). Im Normalfall wird es wohl aber andersrum laufen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Aber ja, der ein oder andere Kicker darf nach dem vor allem im ersten Durchgang starken Pokalauftritt der Sachsen möglicherweise auf mehr Einsatzzeit hoffen. Weil vor allem Benjamin Sesko (21) im Sturm gerade nicht immer funktioniert, darf Poulsen womöglich mal wieder öfters ran.

In der Abwehr machte El Chadaille Bitshiabu (19) seine Sache auch ganz ordentlich. An Castello Lukeba (21) wird es wohl aber trotzdem erst einmal kein Vorbeikommen geben.

Rose war aber zufrieden: "Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr schonmal eine Runde weiter sind als vergangenes Jahr und die Hürde verdient genommen haben."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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