Heißer Transfersommer bei RB Leipzig: Endlich Klarheit auf einer Position?
Leipzig - Es ist eine teils äußerst schwierige Situation, die RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder (48) aktuell meistern muss. Mehrere absolute Leistungsträger könnten den Klub verlassen. Solange aber noch keine Entscheidung getroffen wurde, lassen sich Alternativen schlecht verpflichten.
Besonders bei Dani Olmo (26) und Xavi Simons (21) gibt es große Fragezeichen. Beide Akteure sollen möglichst gehalten werden.
Da die Sachsen aber auch Einnahmen generieren müssen, wäre ein Verkauf des spanischen Nationalspielers eigentlich eine denkbare Option.
60 Millionen Euro müsste ein Verein auf den Tisch legen, um den Offensivmann, der beim 4:1 gegen Georgien am Sonntag einen Treffer beisteuern konnte, zu verpflichten. Nach "Sky"-Infos gilt die Klausel wohl bis Mitte Juli - das ist noch eine Menge Zeit.
Bei Simons würde alles auf eine erneute Leihe hinauslaufen. Zuletzt standen die Chancen wieder besser für die Roten Bullen. Doch auch der FC Bayern München lässt nicht locker.
Immerhin: Auf einer Position scheint es inzwischen Klarheit zu geben. Am Sonntagabend verfiel die Ausstiegsklausel von Amadou Haidara (26), der wohl für 30 Millionen Euro hätte gehen dürfen. Kein Klub nutzte die Option. Jetzt hat RB wieder alle Zügel selbst in der Hand.
Schäfer kostet RB Leipzig ebenfalls Geld
Am Sonntag verkündeten die Sachsen, dass Marcel Schäfer (40) ab 1. August neuer Geschäftsführer Sport beim Bundesligisten wird.
Inzwischen ist auch bekannt, dass die Leipziger dafür 1,5 Millionen an Schäfers alten Verein VfL Wolfsburg überweisen mussten.
Eine ordentliche Summe, doch offenbar glauben die Verantwortlichen rund um den Aufsichtsratsvorsitzenden Oliver Mintzlaff (48) an den 40-Jährigen:
"Wir verfolgen ehrgeizige Ziele und sind uns sicher, dass Marcel mit seinen Ideen und Vorstellungen dazu beiträgt, dass wir unseren erfolgreichen Weg konsequent weiter fortsetzen werden."
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche