Schlechtes Omen für die Profis? RB Leipzigs Nachwuchs verpasst Sensation bei Real Madrid
Madrid - In einer Woche muss RB Leipzig in der Champions League zu Real Madrid. Die U19 war schon jetzt gegen die Königlichen im Achtelfinale der Youth League gefordert. Eine Überraschung gab es dabei aber nicht. Der Nachwuchs der Sachsen schied knapp mit einem 0:2 (0:1) aus.
Die Madrilenen machten von der ersten Minute an klar, wer der Chef im Haus ist. RB hatte in der Anfangsphase große Schwierigkeiten, überhaupt in die gegnerische Hälfte zu kommen.
Als schließlich auch die Rasenballer etwas besser in die Partie kamen, machten die Spanier schließlich das 1:0. Nach einem überragenden Zuspiel aus dem Mittelfeld lief Gonzalo Garcia allein aufs RB-Tor zu. Der Stürmer überlegte kurz und verwandelte dann sicher unten rechts (24.).
Leipzigs Trainer Sebastian Heidinger schüttelte sehr oft mit dem Kopf: So hatte er sich den Auftritt seiner Schützlinge sicherlich nicht vorgestellt.
Erst in der 34. Minute verzeichneten die Roten Bullen einen Abschluss. Aris Bayindirs Schuss aus 20 Metern ging aber knapp links vorbei.
Real machte gegen Ende der ersten Hälfte dann auch nicht mehr so viel. Mussten sie aber auch nicht mit der Führung im Rücken. Es ging schließlich mit einem 1:0 in die Kabinen.
Kein Lucky Punch für RB Leipzigs U19 gegen Real Madrid
Heidinger hat in der Pause offenbar aber die richtigen Worte gefunden. Seine Jungs spielten jetzt ordentlich mit und erarbeiteten sich Chancen. Doch aus den wenigen Räumen, die Real anbot, musste man dann halt auch mal einen machen. Daran scheiterte es bei den Gästen.
Bis zum Schluss blieb es aufgrund des knappen Ergebnisses spannend. Doch einen Lucky Punch, wie beim letzten Youth-League-Spiel der Rasenballer beim dänischen Meister FC Midtjylland sollte es dieses Mal nicht geben. Stattdessen machte Real durch Cristian Perea per Traumvolleyschuss nach einer Ecke mit dem 2:0 den Deckel drauf (81.).
Damit sind die Leipziger aus dem laufenden Wettbewerb raus. Madrid muss im Viertelfinale zum AC Mailand.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg