Rose-Aus bei RB Leipzig? "Glaube nicht, dass er die Winterpause überlebt"

Leipzig - "Stürmische Zeiten" bei RB Leipzig! Spätestens nach dem 3:4 bei der TSG Hoffenheim am Samstag herrscht Alarmstufe Rot beim Bundesligisten. Sportchef Marcel Schäfer (40) betonte mehrfach, dass jetzt der Zusammenhalt großgeschrieben werden muss. Trainer Marco Rose (48) eingeschlossen. Doch wie viele Rückschläge darf es noch geben?

RB Leipzigs Marco Rose (48) nach der Pleite in Hoffenheim. "Resignativ", wie es Moderator Thomas Wagner (53) analysierte?  © Picture Point/Roger Petzsche

Eine Niederlage am Dienstag in der Champions League bei den formstarken Kickern von Inter Mailand und ein Weiterkommen in der Königsklasse wird immer schwieriger.

In den nächsten Wochen stehen danach weitere richtig schwere Brocken auf dem Programm. Unter anderem zweimal Eintracht Frankfurt und das Auswärtsspiel beim FC Bayern München.

Klingt heftig. Grund genug für den ehemaligen Spieler Markus Babbel (52), eine düstere Prognose auszusprechen.

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"Ich hoffe sehr, dass er die Winterpause überlebt, was ich aber nicht glaube", so der Fußball-Experte am Sonntag beim "Doppelpass".

"Er passt für mich perfekt zu Leipzig, er ist ein großartiger Trainer", so Babbel weiter. Doch die Anzeichen für eine Trennung seien ziemlich deutlich.

Moderator Thomas Wagner (53) schloss sich der Meinung an, sagte: "Wenn du als Trainer selber sagst, wir haben nicht nur ein Ergebnis-, sondern auch ein Leistungsproblem - das sind keine guten Anzeichen. Für mich wirkt Marco Rose fast schon ein bisschen resignativ."

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Markus Babbel (52) glaubt nicht, dass Marco Rose nach der Winterpause noch Trainer bei RB Leipzig ist.  © Hendrik Schmidt/dpa

RB Leipzig wegen Oliver Mintzlaff in der Krise?

Kritische RB-Aussagen von Oliver Mintzlaff (49) scheinen der Knackpunkt für die Krise der Sachsen zu sein.  © Picture Point/Gabor Krieg

Wie schon "Sky"-Experte Didi Hamann (51) analysierte, könnte der mögliche Knackpunkt das umstrittene Interview von RB-Boss Oliver Mintzlaff (49) gewesen sein, welches in einer eigentlich recht erfolgreichen Phase der Rasenballer veröffentlicht wurde.

Der 49-Jährige damals unter anderem: "Wenn du ganz oben angreifen willst, dann musst du solche Spiele gegen nicklige und sehr kompakt verteidigende Gegner auch gewinnen. Wir erleben leider immer mal wieder Spiele, bei denen die Mannschaft oder Teile der Mannschaft nicht bereit sind, alles abzurufen."

Babbel dazu: "Diese Aussage war zu einem Zeitpunkt, wo ich es überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Und seitdem geht es auch stetig bergab."

Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 11 36:7 29
2 Eintracht Frankfurt 11 27:16 23
3 RB Leipzig 11 18:9 21
4 Bayer 04 Leverkusen 11 26:18 20
5 Borussia Dortmund 11 22:18 19
6 Borussia Mönchengladbach 11 17:14 17
7 SC Freiburg 11 13:15 17
8 1. FSV Mainz 05 11 18:14 16
9 VfB Stuttgart 11 21:19 16
10 1. FC Union Berlin 11 9:9 16
11 VfL Wolfsburg 11 20:18 15
12 SV Werder Bremen 11 17:22 15
13 TSG 1899 Hoffenheim 11 17:22 12
14 FC Augsburg 11 13:23 12
15 1. FC Heidenheim 11 15:20 10
16 FC St. Pauli 11 7:14 8
17 Holstein Kiel 11 12:28 5
18 VfL Bochum 1848 11 10:32 2

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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