RB Leipzigs Rose warnt bei Topspiel vor Jüngling: "Macht das Treiben da vorn verrückt"
Leipzig - Zum Bundesliga-Topspiel erwartet RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky) die TSG Hoffenheim, gegen die man bislang eine größtenteils positive Bilanz - besonders in den vergangenen Jahren - aufweisen kann. Die 1899-Stürmer bereiten dem Coach aber Kopfzerbrechen.
Der aktuelle Lauf der Kraichgauer ist zwar negativ - die TSG holte aus den vergangenen fünf Ligaspielen nur einen Sieg, traf dabei aber auch immer selbst. Und obwohl auch Torjäger Wout Weghorst (31) wegen eines Muskelfaserrisses nicht mit nach Sachsen reisen wird, hat Hoffenheims Coach Pellegrino Matarazzo (46) zwei andere Asse in der Hinterhand.
Neben dem pfeilschnellen Ihlas Bebou (29), der beim 3:1 gegen den VfL Bochum endlich sein erstes Saisontor erzielte, kann der 46-Jährige auch auf Treffer von Maximilian Beier (21) hoffen, der seine sechs Tore innerhalb von sieben Partien erzielte.
Beier sei ein "top deutscher Stürmer, der macht das Treiben da vorn verrückt", lobte RB-Trainer Marco Rose (47) den Angreifer des Tabellensechsten, der sechs Punkte hinter den viertplatzierten Leipzigern steht.
Rose beschreibt den letzten Heimgegner im Jahr 2023 mit einem "hohen Maß an Effizienz, sehr starker Fleiß, richtig gute Spieler mit Qualität, Kramaric in hervorragender Verfassung, gute Spieler drumherum". Auf dem Conference-League-Rang stehe die TSG "zurecht".
Verabschiedet sich Emil Forsberg gegen Hoffenheim endgültig von den RB-Fans?
"Wir brauchen eine gute Leistung, Wucht und Power, müssen aufpassen", warnte der gebürtige Leipziger, der noch um die Einsätze von Castello Lukeba (20, Rücken) und den gleichaltrigen Bern-Torschützen Benjamin Sesko (20, Wade) bangt.
Emil Forsberg (32), der vor seinem 324. Pflichtspiel für RB steht, werde "auf jeden Fall" auflaufen, kündigte Rose an. Wahrscheinlich wird es der finale Auftritt vor den heimischen Fans, denn der Schwede wird voraussichtlich zum Jahreswechsel zu Schwesterklub New York Red Bulls wechseln.
Forsberg, der vor neun Jahren aus seiner Heimat nach Leipzig kam, könnte mithelfen, die gute Leipziger Statistik - zehn Siege aus 16 Duellen und nur drei Niederlagen - weiter auszubauen.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg