RB Leipzigs Rose macht Hoffnung auf Xavi-Verbleib: "Vielleicht nimmt er sich ein Beispiel an..."
Leipzig - Er ist einer der Hingucker der bisherigen Bundesliga-Saison! Xavi Simons (20) macht RB Leipzig gerade richtig Spaß! Der Niederländer machte beim 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin ein Traumtor und fiel immer wieder durch seine Spielfreude auf. Im kommenden Sommer ist ein Wechsel des 20-Jährigen nicht unwahrscheinlich.
Immerhin ist Xavi nur von Paris Saint-Germain ausgeliehen. In einem Interview zuletzt sprach er bereits von Leipzig "als Zwischenschritt": "Wenn ich hier meine Leistung bringe, wird sich von selbst etwas Größeres ergeben", so der Rasenballer, der eines Tages "das höchste Niveau im Fußball erreichen" möchte.
Dass dieser Zwischenschritt aber auch länger als ein Jahr ausfallen könnte, ist nicht unmöglich. Beide Klubs wollen sich nach der Spielzeit hinsetzen und beraten.
Wenn der Nationalspieler weiterhin seine Leistung so gut abrufen kann, wird es aber schwer für die Roten Bullen.
RB-Trainer Marco Rose (47) kann sich jedoch durchaus vorstellen, seinen Offensivstar behalten zu können.
Der 46-Jährige im "Kicker"-Interview: "Wenn er sich bei uns wohlfühlt und das Gefühl hat, dass wir der richtige Verein im richtigen Moment sind, werden wir darüber sprechen. Man darf davon ausgehen, dass die Jungs selbstbestimmt sind, und er hat die Entscheidung, Leipzig als nächsten Karriereschritt zu gehen, ganz bewusst getroffen."
RB Leipzigs Xavi Simons mit Olmo als Vorbild?
Spannend: Rose vergleicht Xavis Situation mit der eines seiner anderen Schützlinge, dem der Verbleib in Leipzig sehr gutgetan hat: "Vielleicht nimmt er sich ein Beispiel an Dani Olmo, der bei uns jetzt in die Rolle des absoluten Führungsspielers reinwächst. Ich glaube, dass Danis Entscheidung, bei uns zu verlängern, eine goldrichtige war."
Allerdings ist auch nicht in Stein gemeißelt, dass Olmo trotz Verlängerung in der nächsten Saison noch für die Rasenballer kicken wird.
Nicht, dass der aktuelle Bundesliga-Vierte am Ende noch zwei Offensiv-Zauberer gleichzeitig verliert.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche