RB Leipzigs Ikone Emil Forsberg schon happy in New York: "Bin hungrig auf den Sieg!"
New York - Emil Forsberg (32) hat sich vor etwa zwei Monaten für einen Winterwechsel zu den New York Red Bulls entschieden. Während RB Leipzig ohne seine Vereinsikone kriselt, geht es dem Schweden in seiner neuen Wahlheimat richtig gut.
Schon in ein paar Testspielen machte der 32-Jährige in den letzten Tagen positiv auf sich aufmerksam. Nun kann er es kaum noch erwarten, bis Ende Februar die erste Partie in der MLS auf dem Plan steht.
"Ich bin hungrig auf den Sieg. Das hat mich dazu gebracht, zu kommen. Ich denke, wir können hier Fantastisches erreichen", so der Offensivmann jetzt in einer Medienrunde.
Vom ersten Moment an, wo er von der Möglichkeit gehört hat, zu den New York Red Bulls zu gehen, wollte er es "zu 1000 Prozent machen. Ich bin so glücklich, hier zu sein und die ersten paar Wochen waren großartig. Die Jungs waren fantastisch zu mir."
Eine Sprachbarriere ist durch den Wechsel jedenfalls nicht entstanden. In perfektem Englisch antwortete Forsberg den Pressevertretern, auch wenn ihm hin und wieder aus Gewohnheit ein deutsches Wort über die Lippen kam.
Falls er Lust hat, kann er aber zumindest mit seinem Coach Sandro Schwarz (45) weiter Deutsch sprechen, den er für "einen fantastischen Trainer" hält.
Kein lockerer Karriereausklang für Emil Forsberg
Seine womöglich letzte Station im Profifußball sieht der Schwede aber offenbar nicht als einfachen Karriereausklang an. Im Interview wird deutlich, dass er mit seinen neuen Mannschaftskollegen etwas erreichen möchte.
Forsberg: "Ich habe mein ganzes Leben lang unter Druck gespielt. Ich liebe den Druck. Ich bin begeistert. Ich fühle mich sehr wohl und bin auch von der Qualität der Mannschaft und dem, was ich in die Mannschaft einbringen werde, überzeugt. Ich denke, wir haben zusammen mit Sandro eine große Chance!"
Verbesserungspotenzial gibt es auf jeden Fall. In der letzten Saison landeten die Roten Bullen auf einem eher enttäuschenden achten Platz in den USA.
Titelfoto: Rich Storry / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP