Geht RB Leipzigs Eberl nach München? "Ja, die Bayern haben Interesse, aber..."
Leipzig/München - RB Leipzigs Sportvorstand Max Eberl (49) soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Kandidat für die Nachfolge von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) beim FC Bayern München sein. FCB-Präsident Herbert Hainer (68) hat den mutmaßlichen Anwärter für den vakanten Posten des Sportvorstands beim Rekordmeister jedoch nicht kommentiert.
Wie der TV-Sender Sky berichtete, habe es bereits vergangene Woche ein Gespräch zwischen den Klub-Verantwortlichen und Eberl gegeben. Auch die Bild meldete, Eberl sei ein Thema in München.
Der FC Bayern hatte am Samstag durch ein 2:1 beim 1. FC Köln und das 2:2 von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz 05 den elften Titel in der Bundesliga in Serie geholt. Unmittelbar danach hatten die Münchner die Trennung von Salihamidzic und Vorstandschef Oliver Kahn (53) bekannt gegeben.
"Natürlich suchen wir jemanden, der sein Geschäft versteht von A bis Z", sagte Hainer am Sonntag in München über die Suche nach einem Nachfolger von Hasan Salihamidzic. "Wir haben uns natürlich auch Gedanken gemacht, aber es ist noch zu früh, und ich werde hier über keine Namen spekulieren."
Eberl hatte erst im Dezember sein Amt in Leipzig angetreten, nachdem er im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten war und dies mit seiner eigenen Erschöpfung begründet hatte. Der 49-Jährige galt bereits in der Vergangenheit als Kandidat beim FC Bayern.
Sky-Reporter Philipp Hinze äußerte sich via Twitter ebenfalls zu den Gerüchten: "Ja, die Bayern haben Interesse an Max Eberl. Aber: Ein Abgang würde in Leipzig alle Beteiligten extrem überraschen." Es sei demnach sehr unwahrscheinlich, dass er den Klub mitten in der laufenden Kaderplanung verlässt.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa