Leipzig - Merklich pampig reagierte RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie beim VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf die Fragen zum Personal. Logisch, denn so wie der Trainer aufstellen muss, könnte das eine schwierige Nummer werden.

Besonders in der Offensive wird es wild. Loïs Openda (24) und Benjamin Sesko (21) sind nach ihren Ampelkarten gegen den VfB Stuttgart (1:2) beide gesperrt.

Andre Silva (29) wird wegen einer Wadenverletzung keine Kaderoption sein. Yussuf Poulsen (30) war wochenlang raus, wird maximal nur von der Bank kommen können. Mehr Stürmer haben die Sachsen nicht.

Alles sieht danach aus, als würde Christoph Baumgartner (25) ganz vorne beginnen. "Es gibt viele Überlegungen, die werden wir morgen alle sehen. Aber eines ist schon jetzt klar, dass Baumi eine wichtige Rolle spielen wird", bestätigte Rose.

RB Leipzig Platzverweise verschärfen RB Leipzigs Offensivnot: Wer soll jetzt die Tore schießen?

"Grundsätzlich sind wir ja offensiv nicht mit gesunden, einsatzfähigen Spielern gesegnet. Dementsprechend stellt sich das ein oder andere fast schon von allein auf", so der Coach.

Auch noch nicht dabei: Xaver Schlager (27), dem es laut Rose aber besser geht und der zumindest vielleicht am Wochenende wieder mittrainieren kann. Wie lange der wichtige Österreicher für die Roten Bullen aber noch ausfällt, wollte der Trainer nicht im Detail erklären.

Klar schon jetzt: Eine solche eine Aufstellung, wie es sie gegen Bochum geben wird, werden die Rasenballer wohl nur gezwungenermaßen noch einmal so präsentieren müssen. Da die zweite Hälfte in Stuttgart aber weit hinter den Möglichkeiten geblieben ist, um es einmal nett zu formulieren, könnte etwas frischer Wind womöglich sogar guttun.

Ein Lichtblick bei den Schwaben war zumindest Arthur Vermeeren (19), dessen Kaufpflicht nach dem letzten Einsatz griff und der nun bis 2029 bei den Sachsen bleiben wird.

Der Belgier war zunächst nur von Atlético Madrid ausgeliehen gewesen.