Zwei Leipziger Offensivkräfte, doch die Gefühlslage könnte nicht ungleicher sein!

Leipzig - Es ist schon krass. Eljif Elmas (25) und Antonio Nusa (19) kamen beide mit großen Vorschusslorbeeren zu RB Leipzig, doch während bei einem Akteur alles zu funktionieren scheint, muss der andere einen Rückschlag nach dem anderen hinnehmen.

Eljif Elmas (25) kommt bei RB Leipzig einfach nicht in die Spur. Jetzt hat er sich zu allem Übel auch noch verletzt.
Eljif Elmas (25) kommt bei RB Leipzig einfach nicht in die Spur. Jetzt hat er sich zu allem Übel auch noch verletzt.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Elmas ist bereits seit Winter bei den Sachsen, galt als vorgezogener Transfer für den Sommer, um sich an die Spielweise des Bundesligisten zu gewöhnen.

Doch selbst in Zeiten großer Personalnot war der Nordmazedonier in der Regel nur Bankdrücker. Bei seinen wenigen Einsätzen, meist als Joker, konnte er auch nicht wirklich überzeugen.

Anders in der Nationalmannschaft. Dort traf der 25-Jährige regelmäßig, konnte seine Klasse unter Beweis stellen. Doch auch dort gab es jetzt einen Rückschlag.

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Beim 1:0 gegen Lettland am Donnerstag musste Elmas schon nach 24 Minuten vom Platz. Der Grund: eine noch nicht näher beschriebene Muskelverletzung.

Gut möglich aber, dass er die eh schon stattliche Verletztenliste der Roten Bullen weiter verlängert.

RB Leipzigs Antonio Nusa voll angekommen

Antonio Nusa ist mit seinen 19 Jahren schon voll bei RB angekommen. Auch im Nationalteam läuft es.
Antonio Nusa ist mit seinen 19 Jahren schon voll bei RB angekommen. Auch im Nationalteam läuft es.  © Jure Makovec / AFP

Ganz anders die Gefühlslage bei Sommer-Transfer Nusa. Nicht nur, dass ihn Trainer Marco Rose (48) regelmäßig in die Startelf stellt. Auch bei den Länderspielen überzeugt der Norweger inzwischen.

Beim 4:1 gegen Slowenien machte der 19-Jährige zwei Buden, wurde hinterher von Stürmer Erling Haaland (24) in den höchsten Tönen gelobt: "Er ist etwas Außergewöhnliches. Er liefert auf hohem Niveau, ist ein großes Talent und muss einfach weitermachen", so der Spieler von Manchester City bei TV-Sender "NRK".

Dass das so gut geklappt hat, lag wohl auch an Coach Stale Solbakken (56), der dem Angreifer eine Verschnaufpause im Training gab.

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Das Pensum beim Bundesligisten sei zuletzt zu hoch gewesen. Der 56-Jährige: "Er hat viel für Leipzig gespielt und wenn man die letzten RB-Spiele gesehen hat, gab es keine Explosionen."

Zwei Offensivmänner von RB Leipzig also mit ganz unterschiedlichen Gefühlslagen. Und es sieht so aus, als würde sich das nicht so schnell ändern.

Titelfoto: Jure Makovec / AFP/PICTURE POINT / S. Sonntag

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