RB Leipzig will Hinrunde in Bremen abrunden: Trifft Forsberg ein letztes Mal?

Leipzig - Seinen emotionalen Abschied in der zweiten Heimat hat Emil Forsberg (32) bereits am Wochenende gefeiert. Am heutigen Dienstag (18.30 Uhr/Sky) läuft er nun zum letzten Mal für den Verein auf, mit dem er Geschichte geschrieben hat. Zu Gast beim SV Werder Bremen will RB Leipzig die erfolgreiche Hinrunde mit einem Sieg vollenden. Sowohl bei Spielern als auch Vereinsführung schwirrt dabei jedoch auch noch ein anderes Thema im Kopf herum.

Ein letztes Mal noch wird Emil Forsberg (32) am Dienstagabend für RB Leipzig auflaufen. Bereits am Samstag gegen Hoffenheim hatte er eine Glanz-Gala abgeliefert. Klappt es auch gegen Bremen?
Ein letztes Mal noch wird Emil Forsberg (32) am Dienstagabend für RB Leipzig auflaufen. Bereits am Samstag gegen Hoffenheim hatte er eine Glanz-Gala abgeliefert. Klappt es auch gegen Bremen?  © Jan Woitas/dpa

Die Rede ist von Real Madrid, auf die Leipzig am 13. Februar erneut in der Champions League trifft. Die Paarungen für das Achtelfinale der Königsklasse wurden am Montag ausgelost und waren auf dem Weg nach Bremen das Tuschel-Thema Nummer eins bei den Leipzigern.

"Gerade jetzt, wenn man das Los im Kopf hat, ist es wichtig, sich auf Werder Bremen vorzubereiten. Das wird für uns elementar noch mal ein wichtiger Schritt sein, einfach die 32 Punkte mit drei obendrauf wäre für uns dann eine Top-Hinrunde", sagte Sportdirektor Rouven Schröder (48).

Einer, der das Los getrost ignorieren und sich ganz auf die anstehende Partie konzentrieren kann, ist Emil Forsberg. Der Schwede wird am Abend ein letztes Mal im Trikot der Roten Bullen auflaufen, wechselt anschließend zum Schwesterklub New York Red Bulls.

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Seinen Abgang hat er bereits am Samstag daheim gegen die TSG Hoffenheim (3:1) mit einem Tor und einer Vorlage veredelt.

Forsberg wäre allerdings nicht Forsberg, wenn er nicht auch in Bremen alles geben und dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzen wöllte. Können wir also noch mit einer weiteren Glanzleistung rechnen?

Bremen-Trainer Ole Werner will für Überraschungen sorgen

Personell ist Leipzig für die Partie gut aufgestellt. Lediglich um den angeschlagenen Lukas Klostermann (27) muss Trainer Marco Rose (47) bangen.
Personell ist Leipzig für die Partie gut aufgestellt. Lediglich um den angeschlagenen Lukas Klostermann (27) muss Trainer Marco Rose (47) bangen.  © Jan Woitas/dpa

Die Chancen stehen gut, denn personell ist Leipzig gut aufgebaut. Lediglich um den angeschlagenen Lukas Klostermann (27) muss Trainer Marco Rose bangen (47), blendet man die Langzeit-Verletzten Willi Orban (31) und Dani Olmo (25) aus.

Anders sieht es da bei Bremen aus, die mal wieder personell angeschlagen in die Partie gehen. Nicht nur der Einsatz von Edel-Transfer Naby Keita (28) war am Montag noch fraglich. Vor allem die Abwehr benötigt mal wieder einen Umbau. Neben dem Ausfall von Innenverteidiger Amos Pieper (25) sind die Einsätze der Positionskollegen Niklas Stark (28) und Milos Veljkovic (28) fraglich.

Werder-Trainer Ole Werner (35) will trotzdem für Überraschungen sorgen, auch wenn Leipzig und Bremen aktuell Welten trennen. Während die Sachsen aktuell den stärksten Verfolger von Tabellenzweiten Bayern München bilden, steht Werder nur fünf Punkte vor dem 1. FC Köln, der den Abstiegs-Relegationsplatz 16 innehat.

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RB-Trainer Rose lobte indes den Fokus seiner Mannschaft angesichts der Belastung der vergangenen Wochen und warnte noch einmal vor Werder-Stürmer Marvin Ducksch (29): "Er hat einen herausragenden Fuß und ist im Alter nochmal Nationalspieler geworden."

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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