RB Leipzig und Salzburg kacken in der Champions League ab: "Wir sind aktuell nicht in der Lage ..."
Leipzig - Neun Punkte waren in der Champions League bislang möglich, RB Leipzig holte keinen einzigen. Das ist hart und bitter, zumal man auch gegen Liverpool (0:1) an Zählbarem schnupperte - nun aber allmählich unter Druck steht.
Energielevel und Stimmung innerhalb der Mannschaft stimmen, sagt kurz vor Mitternacht Marco Rose (48). Seine Jungs hätten den Punktgewinn vor den Augen von Oliver Mintzlaff (49) und Mario Gomez (39) sichtlich gewollt, aber "einmal nicht aufgepasst - das reicht dann gegen Mannschaft auf so einem Niveau".
Kapitän Willi Orban (31) ergänzt bei DAZN: "Wir sind aktuell nicht in der Lage, gegen die absoluten Top-Gegner in der Champions League in den entscheidenden Momenten da zu sein."
Dabei hatten die Roten Bullen, die noch auf die Diagnose des umgeknickten Xavi (21) warten, eine bessere Zweikampfquote und waren in Sachen Torschüsse, Passquote und Ballbesitz nur unwesentlich schlechter.
"Wir starten häufig ganz ordentlich, treffen dann falsche Entscheidungen, verlieren im Übergangsspiel viel zu einfach Bälle, der Gegner dann ins Umschalten kommt, wir hinterherlaufen müssen, Körner und Vertrauen verlieren", so Rose, der einmal mehr auch die Effektivität kritisieren muss.
Drei Spiele, null Punkte für RB Leipzig: "Im nächsten Spiel dürfen wir gern damit anfangen"
Null Punkte aus drei Matches klingt natürlich dramatisch und von den fünf anderen punktlosen Teams - darunter Schwesterklub Red Bull Salzburg - ist man sicher das qualitativ beste.
15 Zähler können aber noch geholt und somit im neuen Modus die Playoffs noch erreicht werden. Erfahrungswerte, wie viele Punkte man für mindestens Platz 24 benötigt, gibt es noch nicht.
"Wir haben natürlich unsere Möglichkeiten", sagt Rose. "Aber umso weniger Spiele es werden, umso mehr steigt der Druck, etwas Zählbares zu holen - im nächsten Spiel dürfen wir gern damit anfangen."
Dann geht es am 5. November (21 Uhr/DAZN) zu Celtic Glasgow - trotz der 1:7-Klatsche beim BVB auch keine Laufkundschaft.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag