Leipzig - Nimmt man das 1:1 zum Jahresende bei Werder Bremen mit dazu, dann wartet RB Leipzig inzwischen seit vier Partien auf einen Erfolg. Zuletzt gab es drei Pleiten, wobei das 2:5 beim VfB Stuttgart besonders heftig war. Trotzdem soll im Winter wohl keine weitere Verstärkung mehr kommen.

Das geht aus einem "Bild"-Bericht hervor. Demnach wurde innerhalb des Klubs intensiv über die Entscheidung diskutiert. Gerade Trainer Marco Rose (47) sei eigentlich für einen weiteren Spieler gewesen, auch wenn es nicht leicht sei, einen Akteur mit dem gewünschten Profil zu finden.

Am Donnerstag schließt nun das Transferfenster - und die Sachsen werden offenbar keinen Schnellschuss mehr machen. Wünschenswert wäre nach den vielen Abgängen eigentlich ein junger Offensivmann gewesen, der über den Sommer hinaus eine wichtige Stütze im Kader werden sollte.

Jetzt müssen es die aktuellen Spieler richten. Die Ziele: Mindestens Tabellenplatz vier in der Bundesliga und ein Weiterkommen im Achtelfinale der Champions League gegen Real Madrid - puh.

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Grundsätzlich trauen die Roten Bullen dem Kader diese Aufgaben zu. Allerdings sollte sich möglichst kein größerer Ausfall anbahnen. Dani Olmo (25) und Willi Orban (31) sind gerade erst wieder fit geworden und gerade, was den Kapitän angeht, hat man in den letzten Wochen deutlich gemerkt, wie instabil die Defensive ohne ihn ist.

Rose: "Der Kader ist gerade richtig, wenn sich keiner verletzt. Wenn was passiert, sind wir relativ schnell bei: zu kleiner Kader."

Beim Training am Dienstag nahm sich Rose seine Schützlinge teilweise einzeln zur Brust.

Besonders mit Loïs Openda (23) gab es ein intensives Gespräch. Währenddessen schauten unter anderem Sportdirektor Rouven Schröder (48) und Mario Gomez (38), Technischer Direktor bei Red Bull, von der Tribüne aus zu.

Die Lage ist durchaus angespannt. Das kommende Spiel am Sonntagabend gegen den 1. FC Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN) muss unbedingt gewonnen werden.