RB Leipzig: Test krachend verloren, aber Superstar als Fan gewonnen

Fort Lauderdale (USA) - Dem Hoch folgte ein Tief! RB Leipzig hat auf der US-Tour eine hohe Niederlage kassiert, verlor den abschließenden Test vor der Rückreise gegen die Wolverhampton Wanderers 0:3 (0:1). Und ganz nebenbei mauserte sich ein Superstar als Fan eines RB-Stürmers.

Lois Openda (2.v.r.) hatte gegen die Wolverhampton Wanderers nichts zu lachen.
Lois Openda (2.v.r.) hatte gegen die Wolverhampton Wanderers nichts zu lachen.  © Rich Storry/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP

Schon vor dem Kick gegen den Premier-League-Klub musste Trainer Marco Rose (47) dem Nachwuchs "mal auf die Finger" hauen. Am Trainingsende sei nicht mehr die Qualität da gewesen, die er sich vorstellt.

Trotzdem setzte er mit den beiden erst 16-jährigen Lionel Voufack und Viggo Gebel zwei Talente ein, die im Vergleich zum 2:0 gegen Aston Villa ebenso neu in die Startelf rückten, wie Torhüter Maarten Vandevoort und Nicolas Seiwald.

Nach einem ersten von Gebel stark vorbereiteten Warnschuss von André Silva, der vermutlich doch in Leipzig bleibt, klingelte es in Vandevoorts Kasten. Nach Flanke von rechts zog Pablo Sarabia am langen Pfosten sofort ab, Lukas Klostermann fälschte entscheidend ab - 0:1 (18.).

Lukeba sicher: Unter Klopp wird RB Leipzig große Schritte machen
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In der zweiten Hälfte - mittlerweile stand Gulacsi zwischen den Pfosten - bekam die Bullen-Abwehr in der 61. Minute keinen Zugriff auf die Gegenspieler, die sich die Bälle munter zuspielen konnten. Nach Jörgen Strand Larsens Pfostenschuss staubte der am langen Pfosten völlig blank stehende Sarabia zum Zweiten ab - 0:2 (61.).

Den Schlusspunkt für die Wolves im am Ende strömenden Regen besorgte Rodrigo Gomes, der eine weitere schöne Kombination in der 73. Minute vollendete - 0:3 (73.).

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RB Leipzig: "Wir hatten sicherlich nicht unseren besten Tag"

Die beiden Torschützen jubeln: Rodrigo Gomes (l.) und Pablo Sarabia.
Die beiden Torschützen jubeln: Rodrigo Gomes (l.) und Pablo Sarabia.  © Rich Storry/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP

Rose ordnete die Niederlage nach dem Abpfiff in Miami ein: "Es waren heute schwierige Bedingungen, es gab eine Menge Regen. Uns stand ein starker, unangenehmer Gegner gegenüber. Wir hatten insgesamt sicherlich nicht unseren besten Tag. Auch wenn es ein Vorbereitungsspiel war, wir verlieren nicht gerne", so der Coach.

Aufgrund des Reisestresses sei es zudem erwartbar gewesen, "dass wir nach der Woche nicht mehr ganz so viele Körner haben. Das hat man an der ein oder anderen Stelle gesehen. Wir sind nicht so gut ins Pressing gekommen, waren nicht so griffig, wie wir uns das vorstellen. Das muss man den Jungs am Ende dieser US-Tour eingestehen. Dennoch sind unsere Vorstellungen natürlich andere."

Die Roten Bullen kehren am heutigen Sonntag nach Sachsen zurück. Kommenden Samstag (10. August) ist zur Saisoneröffnung Paris Saint-Germain ab 18 Uhr in der Red Bull Arena zu Gast.

Titelfoto: Rich Storry/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP

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