Kein Spieler für die Zukunft: Warum RB Leipzigs Neuzugang sofort einschlagen soll!
Leipzig - Assan Ouedraogo (18) hat sich RB Leipzig angeschlossen! Der U-17-Welt- und Europameister war international heiß begehrt, entschied sich aber für die Sachsen. Und das soll sich für beide Seiten eher schon kurz- als langfristig auszahlen.
Denn auch wenn RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) das Supertalent aus gemeinsamen Schalker Zeiten kannte, so war das nicht der Hauptgrund dafür, warum der 48-Jährige so hartnäckig um die Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers kämpfte.
Die Roten Bullen haben einen ganz klaren Ouedraogo-Plan! Der 18-Jährige soll nach Informationen des "Kicker" möglichst nicht mehr verliehen, sondern sofort in das Spiel der Rasenballer integriert werden.
Der Bundesligist hat den festen Glauben daran, dass der Neuzugang sofort weiterhelfen und möglicherweise einen Abgang von Xavi Simons (21) kompensieren kann.
Riesige Fußstapfen, in die der Dribbler, der in der abgelaufenen Saison 17 Spiele für die Knappen absolviert hat, treten soll. Das kann natürlich auch schiefgehen. Anfang Juli startet Leipzig in die Vorbereitung. Dort wird sich Trainer Marco Rose (47) einen ersten Blick riskieren können, wie weit Ouedraogo wirklich schon ist.
Worst Case: Der Kicker braucht noch ein bisschen Zeit. In dem Fall soll wohl aber eine Leihe innerhalb der Bundesliga angestrebt werden.
Zu viel Wunschdenken bei RB Leipzig?
Klar ist: Nicht viele so junge Spieler wie Ouedraogo konnten sich frühzeitig bei den Sachsen durchsetzen.
El Chadaille Bitshiabu (19), der im vergangenen Sommer zu den Roten Bullen wechselte, traute man einen Raketenstart zu. Unter anderem eine Verletzung bremste den Plan allerdings aus. Jetzt wird an eine Leihe des Franzosen gedacht.
Auch Ilaix Moriba (21) sollte sofort funktionieren - wie die Geschichte ausging, ist bekannt.
Ob es beim Neuzugang aus Schalke anders läuft, werden die nächsten Wochen zeigen. Die Erwartungshaltung ist jedenfalls sehr groß.
Titelfoto: IMAGO / Beautiful Sports