Nachdem Fans Testspiel verweigern, lässt RB Rot-Weiß Erfurt im Regen stehen
Leipzig - Nachdem der FC Rot-Weiß Erfurt wegen der Meinungen seiner Ultras hinsichtlich eines Testspiels mit RB Leipzig gehadert hatte, haben die Roten Bullen den Thüringern nun eine Absage erteilt.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wollte sich der Erfurter Verein am 19. Juli den Leipzigern stellen.
Wie BILD schreibt, habe der Regionalligist schon seit zwei Jahren um ein Testspiel bei RB gekämpft.
Nun seien es allerdings die eigenen Fans gewesen, die dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machten.
Drei Wochen nach Bekanntgabe antworteten die "Erfordia Ultras" mit "Wir schämen uns!" auf das Vorhaben, so BILD. Ein weitergehender Austausch sowie eine Zusammenarbeit mit RB würde demnach keinen Sinn ergeben.
"Man muss die Vorbehalte der Fans zur Kenntnis nehmen und versuchen, eine vernünftige Lösung zu finden. Wir werden mit RB darüber sprechen und bis Ende der Woche eine Entscheidung fällen", sagte RWE-Chef Franz Gerber (70) gegenüber dem Nachrichtenmagazin.
RB Leipzig bläst das Vorhaben ab
Doch die Entscheidung nahm RB Gerber und den Erfurtern ab. So sagte der Bundesligist laut dem Bericht am heutigen Mittwochmittag das Vorhaben ab.
Der Grund dafür sei die Planungssicherheit, die sich Marco Rose (47) und sein Team für den Sommerfahrplan wünschen.
Ein langes Warten auf die Entscheidung seitens Rot-Weiß könne sich RB einfach nicht leisten.
Nun müssen sich beide Teams einen neuen Testspielgegner suchen.
Titelfoto: PICTURE POINT / Sven Sontag