New York - Das war eine richtig wilde Nummer! In der Nacht zum Donnerstag deutscher Zeit fand das Testspiel zwischen RB Leipzig und Aston Villa in der Red Bull Arena in New Jersey statt. Der Bundesligist hatte am Ende die Nase vorn, gewann mit 2:0 (2:0). Besonders die erste Hälfte war emotionsgeladen.

Andre Silva (28), der zuletzt eine Kampfansage machte, dessen Zukunft aber weiterhin völlig unklar ist, erzielte nach 17 Minuten nach Vorarbeit von Amadou Haidara das 1:0 für die Sachsen.

Die 11.000 Zuschauer im Stadion sahen ein hitziges Duell. Villas Innenverteidiger Diego Carlos (31) und RB-Stürmer Loïs Openda (24) gerieten ein paar Mal aneinander.

Der Engländer und der Belgier sahen nach 27 Zeigerumdrehungen beide den gelben Karton, nachdem Carlos dem Leipziger mit dem Ellenbogen gegen die Schulter gedrückt hatte.

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Störte Openda aber nicht weiter. Stattdessen erzielte er in der 41. Minute das 2:0 für die Roten Bullen nach Vorarbeit von Abwehrhoffnung El-Chadaille Bitshiabu (19).

Fand Carlos gar nicht cool und foulte den Torschützen daraufhin schon wieder. Die Folge: Rudelbildung und schließlich Gelb-Rot für den Verteidiger. Die zweite Hälfte war dadurch weniger spannend. Das Spiel plätscherte vor sich hin und die Sachsen fuhren schließlich einen ungefährdeten 2:0-Erfolg ein.

"Wir hatten heute einen richtig guten Gegner, aber das war ein verdienter Sieg von uns. Wir waren viel am Ball, sind viel gelaufen. Das war ein gutes Spiel", resümierte RB-Kapitän Willi Orban (31) nach dem Spiel.

Trainer Marco Rose (47) legte nach: "Da stand heute schon ein richtiges Kaliber auf der anderen Seite. Wir haben zwei schöne Tore gemacht, das war gut. In der zweiten Hälfte hätte ich es mir gewünscht, dass wir die ein oder andere Aktion noch klarer ausspielen."

Jetzt geht es für die Sachsen weiter nach Miami. In der Nacht zum Sonntag heißt der nächste Gegner dort Wolverhampton Wanderers.