RB Leipzig nach knappem Sieg gegen Hoffenheim verärgert: "Da müssen wir das Spiel schon killen!"

Leipzig - Dieser Sieg war ganz wichtig für RB Leipzig! Mit einem knappen 1:0 schlugen die Sachsen am Samstagnachmittag die TSG 1899 Hoffenheim und bleiben damit knapp an den Champions-League-Mitbewerbern SC Freiburg und 1. FC Union Berlin dran. Nun folgen zwei Spiele gegen die Breisgauer, die absolut richtungsweisend werden.

Vollends zufrieden wirkte RB Leipzigs Trainer Marco Rose (46) schon während der Partie gegen die TSG Hoffenheim nicht. Wieder packte es sein Team nicht, den Sack frühzeitig zuzumachen.
Vollends zufrieden wirkte RB Leipzigs Trainer Marco Rose (46) schon während der Partie gegen die TSG Hoffenheim nicht. Wieder packte es sein Team nicht, den Sack frühzeitig zuzumachen.  © Jan Woitas/dpa

Am Dienstagabend (20.45 Uhr/ZDF und Sky) steht das DFB-Pokal-Halbfinale in Freiburg auf dem Plan. Am Samstag folgt das direkte Duell in der Liga. Verliert man beide Partien, ist sowohl der Traum von Berlin futsch als auch möglicherweise, bei drei verbleibenden Spielen, die Chance auf den Königsklassen-Einzug.

Es steht also viel auf dem Spiel. Der Sieg gegen Hoffenheim war ein absoluter Mutmacher, auch wenn man wieder einmal zahlreiche Dinger liegen lassen hat.

"Wir hatten in der ersten Halbzeit fünf Hundertprozentige, da müssen wir das Spiel eigentlich schon killen", analysierte Leipzigs Kevin Kampl (32) die erneut schwache Effizienz vor dem Kasten nach dem Spiel am "Sky"-Mikro etwas verärgert.

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Sein Team habe starke erste 45 Minuten abgeliefert, er fügte aber hinzu: "Mit der zweiten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein!"

Trainer Marco Rose (46), der kurz nach Wiederanpfiff kräftig rotiert hatte, wirkte vermutlich deshalb nach dem Spiel auch nicht gänzlich glücklich. Klar ist, dass es tief im Süden in den kommenden beiden Partien nochmals eine bessere Leistung braucht.

Denn gerade im Pokal wird es ein Endspiel werden. Kampl zum möglichen Finaleinzug: "Wir wissen, wie geil das ist, in Berlin zu sein. Wir wollen da wieder hin!"

TSG Hoffenheim muss im Abstiegskampf wieder zittern

Muss jetzt wieder zittern: TSG-Coach Pellegrino Matarazzo (45).
Muss jetzt wieder zittern: TSG-Coach Pellegrino Matarazzo (45).  © Jan Woitas/dpa

Auf der anderen Seite war die Enttäuschung nach der zweiten Niederlage in Folge natürlich groß.

Unter Pellegrino Matarazzo (45) hatte sich die TSG eigentlich ein Stück weit aus der Abstiegszone gekämpft. Nach dem Sieg des VfB Stuttgart am Samstag (2:1) und dem Punktgewinn des VfL Bochum ist es aber plötzlich wieder nur ein Punkt zum Relegationsplatz.

Mit Eintracht Frankfurt, dem VfL Wolfsburg und Union Berlin werden die Gegner in den kommenden Wochen auch nicht wirklich leichter.

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Keeper Oliver Baumann (32), der seine Mannschaft in der ersten Hälfte gegen die Roten Bullen mit starken Paraden im Spiel gelassen hatte: "Ich denke, es bleibt eng bis zum Schluss."

Mut machen kann die zweite Halbzeit in der Red Bull Arena, in der die Sinsheimer den Sachsen durchaus mehr Paroli boten.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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