RB Leipzig muss Ausfälle kompensieren: Wird Clark die Geheimwaffe gegen Gladbach?
Leipzig - Bisher hat sich RB Leipzigs Winterneuzugang Caden Clark (19) das Spielgeschehen seines neuen Teams von der Bank aus angeschaut. Am Samstag beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr/Sky) könnte er nun erstmals auf einen Einsatz hoffen.
Denn Marco Rose (46), Trainer der Roten Bullen muss ein paar unschöne Ausfälle kompensieren. Bei der 1:2-Pleite bei Borussia Dortmund haben sich mit Christopher Nkunku (25) und Xaver Schlager (25) gleich zwei Stammspieler verletzt.
Für den Österreicher wird vermutlich Amadou Haidara (25) starten und neben Konrad Laimer (25) agieren. Kevin Kampl (32), der zuletzt nicht viel Einsatzzeit bekommen hat, wäre aber auch eine Option.
Offensiv wird es spannend. Klar hat Rose trotz des Nkunku-Wegfalls noch einige Möglichkeiten im Kader. Bei fünf Wechseln scheint es aber nicht unwahrscheinlich, dass Clark je nach Spielverlauf ein paar Minuten bekommt.
Möglicherweise als Joker-Duo zusammen mit Dani Olmo (24)? Der Spanier trainierte in dieser Woche nach seinem Muskelfaserriss wieder mit der Mannschaft mit. Er soll spätestens gegen Manchester City kommende Woche für Gefahr sorgen.
Unter Umständen reicht es aber schon für Gladbach. Für die Wundertüte der Liga, die zuerst den FC Bayern München mit 3:2 besiegen konnte, nur um danach mit 0:4 beim 1. FSV Mainz 05 zu verlieren, wird RB ein schwierig auszurechnender Gegner sein.
RB Leipzigs Rose nimmt Druck von Clark
Realistisch gesehen wird es für Clark in der ersten Elf aber eng werden, sollten alle Angreifer der Sachsen fit sein. Sein Coach sprach zuletzt schon davon, im Sommer eine Leihe anzustreben.
Rose: "Möglicherweise denken wir darüber nach, ihm bei einem anderen Verein Spielzeit zu geben. Er macht es gut, aber wir brauchen schon Geduld. Er ist ein toller Fußballer mit guter Grundtechnik, der viele Sachen erkennt. Aber in der Entscheidungsfindung haben wir schon noch viel Potenzial, was brachliegt, und daran werden wir mit ihm arbeiten."
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche