Leipzig - Es herrscht so viel Aufbruchsstimmung bei RB Leipzig, dass man sich fast wünschen könnte, dass die Saison schon vorbei ist. Die Sachsen wollen im Sommer kräftig umkrempeln. Und das könnte richtig spannend werden.

Klar ist: So eine Krisensaison wie diese wollen die RB-Bosse so schnell nicht wieder haben. Möglicherweise war auch die Erwartungshaltung zu hoch. Immerhin glaubte man, mit Marco Rose (48) einen langfristigen Trainer gefunden zu haben, der die Mannschaft zum Bundesliga-Titel führen kann.

Dafür wurden sogar wichtige Stellschrauben beim Kader zusammengehalten. Trotz lukrativer Angebote sind Kicker wie Benjamin Sesko (21) geblieben.

Im Sommer wird das anders. Zuallererst wird es darum gehen, die alte RB-DNA wiederzufinden, wie es Interimstrainer Zsolt Löw (45) aktuell bereits versucht. Dafür werden schon fleißig junge, hungrige und entwicklungsfähige Spieler rekrutiert, die dieses Projekt annehmen.

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Passend dazu wurde der Wechsel von Ezechiel Banzuzi (20) am Dienstag bereits eingetütet. Obwohl noch nicht klar ist, ob die Rasenballer in der kommenden Spielzeit überhaupt europäisch unterwegs sind, hat der Spieler zugestimmt.

Genau diese Mentalität möchte man in Leipzig jetzt sehen.

Große Frage natürlich weiterhin: Wer steht nächste Saison an der Seitenlinie? Der gebürtige Zwickauer Danny Röhl (35) wäre wohl eine ziemlich gute Wahl.

Auch wenn der Sprung von der zweiten englischen Liga in die Bundesliga, sprich von Sheffield Wednesday, zu den Roten Bullen ziemlich groß ist, würde der junge Coach, der den RB-Fußball sehr gut kennt, wohl genau für den Neuanfang stehen, der es ja auch werden soll.

Trotzdem sind natürlich auch andere Namen in der Verlosung. Ein Neuzugang in der Gerüchteküche ist Alexander Blessin (51), aktuell Trainer des FC St. Pauli.

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Auch er kennt die Leipzig-DNA, war jahrelang Trainer im Jugendbereich. Einer, der den Klub zu den Wurzeln zurückführen könnte.

Bleibt abzuwarten, wie schnell die Sachsen ihre Lösung präsentieren werden.