RB Leipzig hofft auf ein Wunder bei Real Madrid: "Die Sache ist noch nicht entschieden!"
Madrid - Es braucht nicht weniger als den perfekten Abend! RB Leipzig ist am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) in der Champions League bei Real Madrid gefordert. Es gilt, ein 0:1 aus dem Hinspiel wieder aufzuholen und die Partie zu drehen. Eine extrem schwere Aufgabe im Estadio Santiago Bernabéu.
Doch ans Aufgeben denkt bei den Leipzigern niemand.
"Wir werden unser Heil im Angreifen suchen müssen. Wir müssen dem Spiel auch unser Tempo aufdrücken. Wir werden in allen Bereichen ans Limit gehen müssen", so Trainer Marco Rose (47) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Die Marschroute ist klar: "Wir sollten es nicht nur hoffen, wir sollten auch dran glauben. Wir müssen dran glauben, eine außergewöhnlich starke Leistung auf dem Platz zu bringen, aber wir brauchen auch Glück."
Was er mit Glück meint: Im Hinspiel wurde den Roten Bullen ein regulärer Treffer zu Unrecht aberkannt. So etwas sollte natürlich nicht noch einmal passieren. Doch der Bundesligist hatte auch außerhalb der Szene genug Möglichkeiten, um ein Tor zu machen. Die Chancenverwertung muss definitiv besser werden.
"Es ist ein besonderes Szenario, das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League hier im Santiago Bernabéu. Ich hoffe natürlich, dass wir gewinnen", so Goalgetter Dani Olmo (25), der in seinem Heimatland und mit Barcelona-Vergangenheit natürlich besonders motiviert sein dürfte.
Real Madrids Coach Ancelotti warnt vor RB Leipzig
Auch wenn die Chancen nicht so hoch sind, möchten sich die Gäste bestmöglich präsentieren.
Über den Matchplan wollte Olmo aber "nichts verraten. Wir rechnen mit einem sehr vertikalen, offensiven Madrid. Unser Spiel muss perfekt sein, um weiterzukommen. Wir hoffen, dass wir effizient und wirksam sind."
Spätestens nach dem Hinspiel, wo die Rasenballer vor allen Dingen in der Anfangsphase Oberwasser hatten, sind die Königlichen aber gewarnt.
Real-Trainer Carlo Ancelotti (64) warnte sein Team deshalb vor Überheblichkeit.
Man wisse, dass Leipzig gefährlich sei und unter anderem schnell und gut von Abwehr auf Angriff umschalten könne: "Wir müssen uns aber von unserer besten Seite zeigen. Die Sache ist noch nicht entschieden."
Titelfoto: Jan Woitas/dpa