RB Leipzig: Herr Eberl, was passiert, wenn Sie die Champions League verpassen?
Leipzig - Vor dem anstehenden Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 hat sich RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl (49) zu Themen wie Vertragsverlängerungen, fehlender Chancenverwertung und auch der Verletzung des neuen Sportdirektors Rouven Schröder (47) geäußert.
Für den derzeitigen Tabellenfünften aus der Messestadt gibt es gegen die Nullfünfer nur ein Ziel und das heißt Heimsieg. Im besten Fall könnte RB so an den parallel kickenden SC Freiburg und sogar am Dritten 1. FC Union Berlin vorbeiziehen.
Landen die Sachsen am Ende der Saison nicht unter einen der ersten vier Plätzen, die zur Teilnahme an der Champions League berechtigen, wäre das ein herber Rückschlag.
Für gleich mehrere noch offene Vertragsverhandlungen wäre dies "nicht so schön und für uns als Klub sowieso nicht", sagte Eberl bei Sky. "Wir waren Dauergast in der Champions League, wir wollen Zweiter sein - das ist ein Stück weit auch ein Muss, was wir erreichen wollen."
Bei den anstehenden Vertragsverhandlungen wie von Dani Olmo (24), aber auch bei Neuverpflichtungen sei das Erreichen der Königsklasse "ein großes Faustpfand".
RB Leipzigs Schröder mit Sportunfall: "Max, ich hab ein Problem, ich hab mir die Achillessehne gerissen"
Eines der großen Probleme der vergangenen Wochen stellte zudem die Effektivität im Torabschluss dar.
"Wir holen uns sehr, sehr viele Chancen raus und müssen sie einfach nutzen. Wir würden gern diese Gier haben, in Führung zu gehen mit ein, zwei Toren und von da dann wegspielen können, macht's uns natürlich noch leichter. Das haben wir in Bochum nicht geschafft, kriegen ein einfaches Tor und rennen dann hinterher", monierte der 49-Jährige.
Max Eberl hat mit Rouven Schröder offiziell seit diesem Samstag auch einen neuen Sportdirektor an der Seite, der ihm einiges an Arbeit abnehmen, viel im Scouting und mit Beratern unterwegs sein wird.
Der Ex-Schalker hatte sich allerdings kürzlich eine Fußverletzung beim Padel-Tennis zugezogen. "Es kam ganz früh eine Whatsapp, da hat er gesagt: 'Max, ich hab ein Problem, ich hab mir die Achillessehne gerissen'", erzählte Eberl.
Die Nachricht sei zwar "nicht so schön" gewesen. "Aber dadurch, dass wir seine Augen brauchen, reicht das - und die sind gut."
Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche