RB Leipzig hat nur noch wenige Stunden Zeit, um einen absoluten Fehlkauf loszuwerden
Leipzig - Am Freitag, den 1. September um 18 Uhr schließt das Transferfenster in Deutschland. Was die Einkäufe betrifft, hat RB Leipzig mit der Verpflichtung von Christopher Lenz (28) alle Planungen abgeschlossen. Doch gerne würde man mindestens noch einen Spieler von der Gehaltsliste streichen.
Doch wie es scheint, bekommen die Rasenballer trotz intensiver Bemühungen Ilaix Moriba (20) nicht mehr los. Wie der "Kicker" berichtet, ist der aus Guinea stammende Offensivmann bei vielen Klubs in Europa angeboten worden - bislang ohne Erfolg.
Keiner will Moriba! Das dürfte unter anderem daran liegen, dass er bei seiner Leihzeit beim FC Valencia nicht auf sich aufmerksam machen konnte.
Zwar kam der 20-Jährige im Sommer geläutert zu den Roten Bullen zurück und machte im Trainingslager einen sehr guten Eindruck. Kein Verein scheint aber bereit zu sein, die zehn Millionen Euro, die RB wohl verlangt, zu zahlen.
Und jetzt? Falls es bis zum Freitagabend nicht gelingt, das einstig große Talent vom FC Barcelona loszuwerden, könnte es ein absolutes Frustjahr für Moriba auf der Tribüne bedeuten.
In den ersten beiden Ligaspielen gegen Bayer 04 Leverkusen und den VfB Stuttgart nominierte ihn Trainer Marco Rose (46) nicht einmal für den Kader.
RB Leipzig hat noch zwei weitere Sorgenkinder
Und das wird sich in den kommenden Wochen wohl auch nicht ändern.
Schon im Trainingslager machte der Coach klar: "Ilaix verhält sich tadellos, aber es hat sich nichts geändert gegenüber vor einigen Tagen, als ich ihn im Büro hatte und ihm gesagt habe, wie es aussieht. Ich werde niemanden vom Hof jagen, aber es ist klar, dass wir auf der Sechs oder auf der Zehn herausragend besetzt sind. Ilaix macht sich fit bei uns und versucht, sich zu zeigen. Aber es wird richtig schwer für ihn."
Auch schwierig: Für Hugo Novoa (20) und Caden Clark (20) hat Sportboss Max Eberl (49) auch noch niemanden gefunden.
Das könnte noch ein arbeitsreicher Tag für die Leipziger Transferabteilung bedeuten.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg