RB Leipzig hat gegen Darmstadt Stolperverbot!
Leipzig - Champions League ist vorbei. Nächstes Ziel: Königsklasse! Damit RB Leipzig in der kommenden Saison vielleicht direkt an Real Madrid Revanche nehmen kann, muss in der Bundesliga mindestens der vierte Rang her. Dafür sind drei Punkte gegen den SV Darmstadt am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) ganz klar eingeplant.
Und auf dem Papier scheint das auch eine sichere Nummer zu sein. Das Tabellenschlusslicht reist mit einer 0:6-Klatsche gegen den FC Augsburg im Rücken zu den Sachsen. Eine breite Brust dürften die Lilien nicht gerade haben.
Doch RB-Coach Marco Rose (47) warnte am Freitag auf der Pressekonferenz: "Im letzten Spiel von Darmstadt ist vieles schiefgegangen. Sie werden jetzt alles daran setzen, ihre Fehler zu korrigieren und wollen zeigen, dass sie es besser können."
Trotzdem scheint es so, als könnten sich die Roten Bullen gegen die Hessen nur selbst schlagen. Zum Beispiel dann, wenn die Pleite in Spanien noch nicht ganz aus den Köpfen ist.
Rose macht klar: "Wir sind raus. Wir wollen solche Abende wieder erleben und dann auch für uns entscheiden. Dafür brauchen wir jetzt Ergebnisse in der Liga!"
Borussia Dortmund ist aktuell nur einen Zähler entfernt von den Rasenballern in der Tabelle. Schwarz-Gelb hat das vermeintlich schwerere Restprogramm. Stolpern ist für RB jetzt also definitiv nicht mehr erlaubt.
RB Leipzigs Kader (fast) fit
Gut für Rose: Der Coach kann fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Lukas Klostermann (27) fehlt weiterhin verletzt.
Ansonsten war sich der 47-Jährige noch nicht sicher, ob er am Samstag groß rotieren werden. Spieler wie Eljif Elmas (24) drängen aber auf einen Startelfplatz.
"Eljif ist ein Top-Junge. Er ist natürlich gerade nicht zufrieden mit seiner Situation", so Rose. Darmstadt wäre vielleicht genau der richtige Gegner, um das zu ändern.
Aber Achtung: Die Gäste streben nach Wiedergutmachung.
SVD-Trainer Torsten Lieberknecht (50): "Die Mannschaft ist komplett intakt. Wenn du so viele negative Momente durchlebst wie wir, ist es umso erstaunlicher, wie sich die Jungs gegenseitig unterstützen und immer wieder aufrichten."
Titelfoto: Jan Woitas/dpa