RB Leipzig etwas angeschlagen, "grundaggressives" Augsburg lange ungeschlagen

Augsburg - Dieses Mal startet RB Leipzig den Spieltag, anstatt ihn abzuschließen. Die Sachsen sind am Freitagabend beim FC Augsburg zu Gast (20.30 Uhr/DAZN). Das Ziel: auf keinen Fall den vierten Platz wieder einbüßen.

Das Hinspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Augsburg konnten die Sachsen klar mit 4:0 für sich entscheiden.
Das Hinspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Augsburg konnten die Sachsen klar mit 4:0 für sich entscheiden.  © Jan Woitas/dpa

Dafür brauchen die Roten Bullen aber vermutlich einen Sieg. Ansonsten könnte der VfB Stuttgart mit einem Dreier über den VfL Wolfsburg am Samstag wieder vorbeiziehen.

Einfach wird das allerdings nicht. Die defensiv stabilen Augsburger sind seit fünf Spielen in der Bundesliga ungeschlagen.

"Das ist ein schwieriges Auswärtsspiel gegen eine grundaggressive Mannschaft. Augsburg macht es sehr kompakt und verteidigt fleißig", sagte Leipzigs Trainer Marco Rose (48) am Freitag auf der Pressekonferenz, fügte aber an:

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"Wir haben das Hinspiel gewonnen und jetzt wollen wir auch die Ungeschlagen-Serie der Augsburger in ihrem Stadion beenden. Denn wir brauchen die Punkte."

In der Red Bull Arena stand es im September recht deutlich 4:0. Die Roten Bullen hätten sicherlich nichts gegen eine Wiederholung des Ergebnisses.

Ausfall von Antonio Nusa schmerzt RB Leipzig sehr

Antonio Nusa (19) hat beim Spiel gegen den FC St. Pauli einen Schlag aufs Knie bekommen und wird bis mindestens Ende März ausfallen.
Antonio Nusa (19) hat beim Spiel gegen den FC St. Pauli einen Schlag aufs Knie bekommen und wird bis mindestens Ende März ausfallen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Allerdings gab es für RB unter der Woche einen schweren Rückschlag. Antonio Nusa (19), der nicht selten bester Mann der Sachsen in dieser Saison war, fällt wegen einer Knieverletzung mindestens bis Ende März aus.

Rose: "Mit Antonio fehlt uns gegen Augsburg ein spielerisches Element, dass wir mit Baumi [Anm. d. Red.: Christoph Baumgartner] auffangen können, aber danach ist es im Kader [...] natürlich dünn. Wir kennen das aber schon die ganze Saison und werden auch das wieder gemeinsam auffangen."

Auch nicht ausgeschlossen, dass einer der beiden Winterzugänge Tidiam Gomis (18) und Kosta Nedeljkovic (19) schon Einsatzzeit bekommen wird.

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"Ich würde sagen, Kosta ist wahrscheinlich eher der, der die ersten Minuten von den beiden kommt. Aber nagelt mich nicht darauf fest. Im Fußball kann es immer schnell gehen", so der Trainer.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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