RB Leipzig braucht im Sommer einen neuen Trainer: Hoeneß positioniert sich klar

Leipzig/Stuttgart - Er wird nur eine Übergangslösung sein! Zsolt Löw (45) hat bei RB Leipzig nach dem Rauswurf von Marco Rose (48) übernommen. Im Sommer wird aber definitiv wieder Schluss bei den Sachsen sein. Heißt: Langfristig brauchen die Roten Bullen einen Nachfolger.

Sebastian Hoeneß (42) möchte beim VfB Stuttgart bleiben. Mit RB Leipzig hat er wohl persönlich gar nicht gesprochen.
Sebastian Hoeneß (42) möchte beim VfB Stuttgart bleiben. Mit RB Leipzig hat er wohl persönlich gar nicht gesprochen.  © Tom Weller/dpa

Lange Zeit wurde über Sebastian Hoeneß (42) diskutiert. Der Coach leitet aktuell die Geschicke des VfB Stuttgart, des kommenden Gegners der Rasenballer im DFB-Pokal-Halbfinale am Mittwochabend (20.45 Uhr/Sky).

Mitten in der Rose-Diskussion verlängerte der 42-Jährige aber sein Arbeitspapier bei den Schwaben. Vermutlich auch, um Ruhe reinzubekommen.

Jetzt auf der Pressekonferenz vor dem wichtigen Pokalabend wurde er dahingehend noch einmal deutlich: "Ich habe nur mit dem VfB gesprochen. Ich habe beim VfB verlängert. Ich glaube, mehr Commitment und Klarheit kann es nicht geben!"

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Ob beispielsweise sein Berater mit den Sachsen Kontakt hatte, ließ Hoeneß aber offen. Klar scheint aber, dass RB eine andere Lösung finden muss. Denn egal wie die nächsten Wochen laufen: Selbst wenn Löw einschlägt und mit den Leipzigern noch alle Ziele erreicht, möchte er zurück in seine alte Position.

"Wir haben uns ganz klar geeinigt: Das ist unsere Aufgabe für die nächsten sieben Wochen und danach ist ganz klar, dass ein neuer Trainer für RB Leipzig kommt", so Löw am Dienstag. "Und ich kann dann in meine geliebte und gewohnte Red-Bull-Global-Rolle zurück. Ich glaube, dass ich dort noch sehr viel helfen kann."

Torwartfrage bei RB Leipzig gegen Stuttgart noch nicht geklärt

Welcher Tormann bei RB Leipzig im Pokal-Halbfinale zwischen den Pfosten stehen wird, ist noch komplett offen.
Welcher Tormann bei RB Leipzig im Pokal-Halbfinale zwischen den Pfosten stehen wird, ist noch komplett offen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Spannend: Bei den bisherigen Pokalpartien stand immer Maarten Vandevoordt (23) statt Peter Gulacsi (34) im Kasten. Das könnte gegen den VfB aber anders aussehen.

Der Ungar hat sich nach einem Magen-Darm-Infekt wieder erholt, steht der Mannschaft wieder zur Verfügung.

Löw möchte sich nun mit Torwarttrainer Frederik Gößling (47) kurzschließen, was für den Pokal-Abend die beste Lösung ist.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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