Leipzig - RB Leipzig möchte Xavi Simons (21) in der kommenden Spielzeit unbedingt im Kader haben. Kein Geheimnis. Doch die Umsetzung ist alles andere als unkompliziert. Auch, weil der Vertrag des Niederländers vor Kuriositäten fast schon überläuft.

Die Ausgangslage: Der Dribbler gehört laut Arbeitspapier bis 2027 noch Paris Saint-Germain. Aufgrund seiner starken Leistungen bei den Rasenballern in der letzten Saison, ist es noch immer nicht ausgeschlossen, dass er als möglicher Ersatz für Kylian Mbappé (25) zu den Franzosen zurückkehren wird.

Allerdings hat Xavi dabei ein gewisses Mitspracherecht. Und dem Vernehmen nach geht die Tendenz eher von Paris weg.

Heißt: Der französische Meister diskutierte sogar über einen Verkauf im Sommer. Laut "Bild" ist man davon aber abgerückt, weil Xavis Ex-Leihklub PSV Eindhoven an einem Weiterverkauf kräftig mitverdienen würde - zumindest im nächsten Transferzeitraum.

RB Leipzig Vielleicht der größte Flop: Nie wieder RB Leipzig?!

Dadurch wiederum scheint nur eine weitere Leihe für Paris sinnvoll zu sein. Und genau deshalb stehen die Chancen für die Roten Bullen auch gar nicht so schlecht. Der 21-Jährige hat bei den Sachsen quasi eine Startelfgarantie. Kann sich optimal entwickeln, spielt mit den Leipzigern wieder in der Champions League und fühlt sich auch insgesamt im Team sehr wohl.

Bis zum Start der EM am 14. Juni soll möglichst eine Entscheidung getroffen werden. Und was im letzten Winter noch nahezu aussichtslos schien: RB könnte den Goalgetter wahrscheinlich halten.

Allerdings sind auch andere Klubs auf die Vertragssituation bei Xavi aufmerksam geworden. Unter anderem der FC Bayern München und wohl auch der FC Barcelona hätten den Offensivmann gern in den eigenen Reihen.

Ausgang offen! Wobei niemand so richtig zufrieden damit scheint, Xavi dann womöglich nach einem Jahr wieder abgeben zu müssen. Die Lage bleibt spannend.