Leipzig - RB Leipzig sucht nach der schweren Verletzung von Benjamin Henrichs (27) weiterhin nach einem Rechtsverteidiger, der noch im Januar kommen soll. Weil sich die Verhandlungen mit Ridle Baku (26) ziehen, haben die Sachsen Alternativen im Blick.

3,5 Millionen Euro inklusive Boni sollen die Roten Bullen für Baku geboten haben, dessen Vertrag im Sommer beim VfL ausläuft und der dem Vernehmen nach gern an die Pleiße umsiedeln würde.

Das würde sicher auch seiner Freundin Michelle Hendrich (27) gefallen, die zuvor in Leipzig wohnte und mit dem vierfachen DFB-Nationalspieler eine acht Monate alte Tochter hat.

Doch die Wölfe sollen das Angebot abgelehnt haben, wohl, um mehr Kohle zu erzielen. VfL- und Ex-RB-Trainer Ralph Hasenhüttl (57) sagte, dass Trainer "im Winter natürlich nie einen Spieler verlieren" wollen, Baku zuletzt ein "richtig gutes halbes Jahr" hatte und man zunächst einen Ersatz brauche. Der könnte Andreas Skov Olsen (25) von Club Brügge sein.

Baku, der wegen Erkältungssymptomen nicht an der Dienstag-Einheit im portugiesischen Trainingslager teilgenommen hatte, ist aber nicht der einzige Name auf der Beobachtungsliste.

Auch Amar Dedic (22), der seit der U15 bei Schwesterklub Red Bull Salzburg kickt, könnte heiß werden.

Nun gibt es auch einen weiteren Kicker, der die Blicke von Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40) auf sich gezogen haben soll. Laut "Cadena SER" gibt es bereits Kontakt zwischen den Sachsen und dem FC Sevilla hinsichtlich Juanlu Sánchez (21).

Der Plan für den Spanier, der im Sommer Olympiasieger wurde, sei eine Leihe mit Kaufoption, die dem Bericht zufolge unter bestimmten Umständen zu einer Kaufpflicht werden könnte.

Neuigkeiten gibt es auch von Randal Kolo Muani (26). Am Ex-Frankfurter, der 2023 für satte 95 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain gewechselt war, sollen neben Leipzig auch Manchester United, Juventus Turin, die AS Monaco und Tottenham dran sein.

Der Stürmer, der von Trainer Luis Enrique kaum noch eingesetzt wird, habe von ihm laut "Sky" die "absolute Wechselfreigabe" erhalten. Er suche nach einem Verein, bei dem er zu sicheren Einsatzmöglichkeiten kommt und nicht nach einem mit dem größten Namen.

Am 3. Februar endet die Winter-Transferperiode. Bis dahin wird sich bei RB Leipzig mit hoher Wahrscheinlichkeit noch etwas tun.