Offene Fragen vor dem Bundesligastart: Wie wird sich RB Leipzigs Kader noch verändern?
Leipzig - In wenigen Tagen geht es endlich wieder los! Dann fällt für RB Leipzig der Startschuss für die Bundesligasaison 2021/22.
Sollte aufgrund der brenzligen Corona-Situation beim 1. FSV Mainz 05 nichts dazwischenfunken, wird es nach dem Auftakt im DFB-Pokal beim SV Sandhausen (4:0) die zweite echte Bewährungsprobe für Trainer Jesse Marsch (47) und sein Team.
Die ersten Eindrücke sahen allerdings richtig gut aus. Die Roten Bullen sind breit aufgestellt, wirken hochmotiviert und haben sich positionsgemäß an den richtigen Stellen verstärkt.
Trotzdem ist noch genügend Zeit für ein paar Veränderungen. Erst Ende August schließt das Transferfenster.
Längst bekannt ist, dass die Sachsen gerne noch in der Verteidigung nachrüsten möchten. Nachdem der Deal mit Wunschspieler Maxence Lacroix (21) platzte, tauchten Namen wie Ozan Kabak (21) vom FC Schalke 04 oder Alfonso Pedraza (25) vom FC Villarreal in der Gerüchteküche auf.
Mehr als heiße Luft ist das alles aber bislang noch nicht.
Viel wahrscheinlicher scheint aktuell die Verpflichtung weiterer Mittelfeldstars zu sein. Besonderes Interesse scheint der Vizemeister an Ilaix Moriba (18) vom FC Barcelona zu haben. Doch auch Tanguy Ndombele (24) von den Tottenham Hotspurs soll laut dem englischen Sportjournalist J. Montanelli ins Visier von Rasenballsport geraten sein.
RB Leipzig will Kader entschlacken
Kommende Transfers lassen sich allerdings nur vollziehen, wenn auch Spieler abgegeben werden können. Lazar Samardzic (19) wurde für drei Millionen Euro bereits nach Italien verkauft. Der Abgang von Stürmer Alexander Sörloth (25) soll zeitnah folgen. Laut einem Bericht der norwegischen Zeitung Nettavisen hat der französische Erstligist Olympique Marseille Interesse.
Marcel Sabitzer (27), der in den letzten Tagen massiv mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wurde, könnte nun doch in Leipzig bleiben. Der gut informierte Chefreporter von "Sport1", Florian Plettenberg (33) auf Twitter: "Es gibt noch keine Einigung zwischen den Parteien. Im Moment gibt es keine Verhandlungen."
Zu den weiteren möglichen Abgängern zählen Marcel Halstenberg (29), der bereits einmal mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde und Ademola Lookman (23), um den es außergewöhnlich ruhig geworden ist.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg