Nur noch wenige Tage Zeit: Was passiert in dieser Woche mit RB Leipzigs Szoboszlai?
Leipzig - Es ist aktuell (noch) eine ganz unangenehme Situation für RB Leipzig! Mittelfeldstar Dominik Szoboszlai (22) darf die Roten Bullen für eine festgeschriebene Ablösesumme von 70 Millionen Euro verlassen, ohne dass die Sachsen etwas dagegen tun könnten. Doch die Ausstiegsklausel endet bald.
Am 30. Juni, um genau zu sein. Das zumindest will unter anderem der sehr gut informierte Transferguru Fabrizio Romano (30) herausgefunden haben. Ursprüngliche Berichte sprachen stets von Mitte Juli.
Heißt im Klartext: Trudelt bis Freitag kein entsprechendes Angebot beim Bundesligisten ein, bleibt der ungarische Nationalspieler wohl auch in der nächsten Spielzeit ein Rasenballer.
Davon war man bei den Leipziger Verantwortlichen bis vor gut einem Monat offenbar sowieso noch ausgegangen. Immerhin hat der 22-Jährige noch bis 2026 Vertrag. Doch nach einer ziemlich starken Saison brachte der Ungar noch vor dem DFB-Pokalfinale einen möglichen Wechsel selbst ins Rollen.
"Wenn ich jetzt einen Schritt in Richtung der fünf oder sechs besten Vereine Europas machen kann, sollte ich dann Nein zu dieser Herausforderung sagen?", lautete im Mai in einem Interview noch die Frage an sich selbst.
Bis jetzt scheint aber noch kein Verein bereit zu sein, die geforderte Summe auf den Tisch zu legen. Nur Newcastle United soll großes Interesse am Offensivmann haben. 70 Millionen Euro sind wohl aber selbst dem Scheichklub zu viel.
Dominik Szoboszlai bleibt wohl bei RB Leipzig
Ähnlich sieht das möglicherweise auch der FC Liverpool. Einem Bericht des Sportportals The Athletic zufolge sollen sich die Verantwortlichen der Reds in dieser Woche mit Vertretern des Ungarn getroffen haben.
Doch obwohl der offenbar gut in das Profil des Klubs passen würde, könne ein Transfer in diesem Sommer schwierig werden. Auch dem LFC sollen die 70 Millionen demnach zu viel sein.
Es deutet also vieles darauf hin, dass "Szobo" in Leipzig bleibt.
Und zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass er das persönlich trotzdem sehr gut findet. Szoboszlai betonte zuletzt nämlich auch, dass er sich beim Bundesligisten sehr wohlfühle: "Auf der einen Seite der Skala steht ein gutes Leipzig, mit einem Trainer, der mir vertraut, und Mitspielern, die mich akzeptieren und auch an mich glauben. Mehr kann sich kein Fußballer wünschen."
Aktualisiert um 14.30 Uhr
Titelfoto: PICTURE POINT / R. Petzsche