Neuer Super-Belgier im Anflug auf RB Leipzig: Woran der Deal noch hängt
Leipzig - Es sieht richtig gut aus! RB Leipzig ist absoluter Topfavorit was eine Verpflichtung von Arthur Vermeeren (19) von Atletico Madrid angeht. Doch der Deal ist noch nicht abgeschlossen.
Schon in der vergangenen Woche wurden die Gerüchte lauter, dass der Belgier mit einem Wechsel in die Bundesliga liebäugelt.
Seit Sonntag ist klar, dass die Roten Bullen die besten Karten haben. Wie unter anderem der gut informierte Transfer-Guru Fabrizio Romano (31) berichtet, möchte der 19-Jährige trotz zahlreicher Angebote von großen Klubs definitiv zu RB gehen.
Es geht also im Kern nur darum, dass die beiden involvierten Vereine die nötigen Formalitäten klären.
Und da haben die Rasenballer klare Vorstellungen. Vermeeren soll nicht nur Leihspieler für eine Spielzeit, sondern nach Möglichkeit direkt gekauft werden. Eine Leihe mit Kaufoption oder eine Leihe mit Kaufpflicht wären aber auch denkbar. So wäre der Mann aus dem defensiven Mittelfeld der Vorgriff auf die nächste Saison, von der RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) gesprochen hatte.
Das Transferfenster schließt am Ende der Woche. Eine Entscheidung sollte also zeitnah folgen. Laut "Bild" ist der Spieler aber bereits in Leipzig, absolvierte am Montag schon erste medizinische Tests. Es könnte also sehr schnell gehen.
RB Leipzigs Xaver Schlager fällt noch eine Zeit lang aus
Grundsätzlich steht Vermeeren schon lange auf der Leipziger Wunschliste. Sogar als er noch bei Royal Antwerpen gespielt hat. Im vergangenen Winter wechselte der 19-Jährige aber für 18 Millionen Euro zu Atletico.
Inzwischen liegt sein Marktwert aber bei 25 Millionen Euro. RB würde sich eine Verpflichtung also vermutlich viel kosten lassen.
Der Klub weiß aber, dass Ersatz für Xaver Schlager (26) hermuss, der weiterhin wegen seines Kreuzbandrisses ausfällt.
"Xaver geht es gut, entwickelt sich gut, macht Fortschritte. Trotzdem wissen wir, dass wir da noch zwei, drei Monate vor uns haben bis zur Trainings- und Spielfähigkeit", sagte Trainer Marco Rose (47) zuletzt.
Jetzt soll Vermeeren die Lücke schließen.
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