Leipzig - Die Euphorie war groß als Timo Werner (27) im vergangenen Sommer vom FC Chelsea zu RB Leipzig zurückkehrte. Der Stammplatz schien ihm sicher und in der Deutschen Nationalmannschaft war er auch gesetzt. Ein Jahr später sieht nun alles ganz anders aus.

Nicht nur, dass Rasenball-Coach Marco Rose (46) den Angreifer am vergangenen Freitag beim 5:1 gegen den VfB Stuttgart auf die Bank setzte und sein Team Tore wie am Fließband fabrizierte.

Am Donnerstag verlor der 27-Jährige auch seinen Platz in der DFB-Elf. Trainer Hansi Flick: "Er ist im Moment im Verein nicht ganz so in Form und muss an gewissen Potenzialen arbeiten. Das haben wir ihm auch so gesagt."

Werner in der Krise! Nicht überraschend, dass er unter der Woche beim Training eher auffiel, weil er den Speerweitwurf mit einer Slalomstange für sich entscheiden konnte.

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Im DFB-Kader spielen Leipziger diesmal kaum eine Rolle. Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs (26) wurde als einziger Spieler der Roten Bullen von Flick nominiert.

Wie erholt sich Werner, der seit 726 Minuten ohne Treffer ist, von dieser Krise? Als es in England nicht lief, half nur die Flucht. Sein Vertrag bei den Sachsen läuft noch bis 2026. Aktuell wird wohl kein Verein großes Interesse zeigen, den Angreifer zu verpflichten.

Immerhin: Flicks aktuelle Aufstellung sei "nichts Endgültiges".

Bis zur EM im nächsten Sommer ist noch genug Zeit sodass Werner die nächsten Wochen nutzen kann, um sich sportlich zu empfehlen.

Jedoch auch am kommenden Sonntag beim Spiel der Roten Bullen gegen den 1. FC Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN) wird der 27-Jährige wohl eher zweite Wahl sein, was für ihn knapp drei Wochen spielfrei bedeuten könnte.

RB Leipzig Neue Sorgen, aber auch etwas Hoffnung bei RB Leipzig!

Da gibt es einige Zeit zum Nachdenken.