Nach zweiter Operation: Darauf hofft RB Leipzig jetzt im Fall Gulacsi
Abu Dhabi - RB Leipzig wünscht sich seinen Stammkeeper zurück! Peter Gulacsi (32) musste nach seinem Kreuzbandriss wegen einer bakteriellen Infektion ein weiteres Mal operiert werden. Ob und wann er zurückkommt, ist noch fraglich. Doch die Hoffnung lebt!
Max Eberl (49), neuer Sportdirektor bei den Roten Bullen, gab den Medien am Montag eine Wasserstandsmeldung:
"Er war tatsächlich der Erste, mit dem ich telefoniert habe. Da ging es drum, wie wir weitermachen – gerade nach dem zweiten Eingriff, der jetzt war. Wir haben einen guten Weg, er ist zu Hause in Budapest, aber eben auch in Salzburg im APC von Red Bull. Ein Kreuzbandriss in dem Alter ist nicht so leicht, aber es sieht nach der zweiten OP sehr gut aus."
Was das allerdings genau für seine sportliche Zukunft heißt, kann noch nicht abgeschätzt werden. Fakt ist: Die Rasenballer bereiten sich bereits auf den schlimmsten Fall vor.
Maarten Vandevoordt (20), der bereits von KRC Genk verpflichtet wurde, aber erst 2024 zu den Sachsen stoßen sollte, könnte laut Eberl nun möglicherweise doch schon 2023 kommen - je nachdem, wie sich die Situation bei Gulacsi entwickelt.
Eberl: "Die Klubs haben vereinbart, dass er 2023 und 2024 kommen kann. Da muss man in Ruhe schauen. Was ist mit Peter und mit Vertreter Janis Blaswich?"
Letzterer machte als Ersatz des Ungarn bislang eine gute Figur. Doch im Falle einer Verletzung wäre nur noch Örjan Nyland (32) als Vertreter da.
Sinnvoll also, dass Leipzig all seine Optionen abwägt. Intern hofft man jedoch, dass die Therapien anschlagen und sich Torhüter Gulacsi von seiner Verletzung erholt und spätestens ab der kommenden Saison wieder zwischen den Pfosten stehen kann.
Denn eines weiß Eberl, trotz seiner kurzen Zeit bei den Roten Bullen, schon jetzt genau: "Wir haben mit Pete unseren Kapitän und unsere Nummer 1!"
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche