Nach kurzfristiger Kaderänderung: Aufatmen bei RB Leipzig!

Leipzig - Auf dem Spielberichtsbogen vor der 1:2-Pleite gegen Atletico Madrid war RB Leipzigs Kevin Kampl (33) noch zu finden. Auf dem Feld stand statt des Slowenen dann aber Neuzugang Arthur Vermeeren (19). Der Grund: Der Mittelfeldstar hatte sich im Abschlusstraining eine Muskelverletzung zugezogen.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) musste vor dem Spiel gegen Atletico Madrid kurzfristig umstellen.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) musste vor dem Spiel gegen Atletico Madrid kurzfristig umstellen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Richtig bitter, weil der wichtige Baustein im RB-Zentrum aktuell in bestechender Form ist. Dass der belgische Ersatzmann dann ziemlich unvorbereitet ins kalte Wasser geworfen worden war, war anzumerken.

Schon kurz nach Abpfiff machte sich die Befürchtung breit, dass das bei Kampl eine längere Ausfallgeschichte werden könnte.

Auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Ligaspiel beim FC St. Pauli am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) konnte Trainer Marco Rose (48) aber leichte Entwarnung geben.

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"Er ist schon untersucht worden und ist sehr glücklich zurückgekommen, weil er am Anfang das Gefühl hatte, das könnte echt so ein bisschen länger dauern. Aber jetzt ist das, was festgestellt wurde im MRT, gar nicht so wild. Wir reden jetzt nicht über einen Monat oder viele Wochen Ausfallzeit. Aber nach der Länderspielpause in zwei Wochen wird er auf jeden Fall wieder zur Verfügung stehen", so der Coach.

Bis dahin müssen seine Kollegen für positive Gefühle sorgen. Nach der Königsklassen-Pleite sitzt der Frust schon noch etwas tief. Die Hamburger, die in der bisherigen Saison noch keinen Zähler holen konnten, könnten da genau der richtige Aufbaugegner sein.

Kevin Kampl (33) wird RB Leipzig ein paar Wochen fehlen.
Kevin Kampl (33) wird RB Leipzig ein paar Wochen fehlen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Klarer Siegauftrag für RB Leipzig beim FC St. Pauli

Allerdings ist auch die Fallhöhe ziemlich groß. Eine Niederlage in Pauli und beim ambitionierten Klub aus Leipzig könnte man schon wieder von einer kleinen Krise sprechen. Soweit möchte man aber erst gar nicht denken.

Rose: "Wir haben Ziele. Und wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, dann sollten wir bei St. Pauli dann auch punkten."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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