Leipzig - Die Verhandlungen über eine feste Verpflichtung von Alexander Sörloth (27) nach Spanien sind in vollem Gange. RB Leipzig würde sich über einen Verkauf freuen - wird aber womöglich mit einem Minus aus dem Deal gehen.

"Wir lieben ihn, es gibt wenig Zweifel darüber, was wir über Alex denken", sagte jüngst Roberto Olabe (55), Sportdirektor von Real Sociedad San Sebastian.

Der spanische Klub, der sich nach zehn Jahren erstmals wieder für die Champions League qualifiziert hatte, würde Sörloth gern halten. Mit 15 Torbeteiligungen (zwölf Tore, drei Vorlagen) hatte er maßgeblichen Anteil am vierten Platz.

Es liege an Leipzig, wie es mit dem 47-fachen norwegischen Nationalspieler weitergeht. Bei den Sachsen konnte er mit sechs Treffern und drei Assists in 38 Pflichtspielen nicht überzeugen.

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Im September 2020 wurde seine Leihe von Crystal Palace zu Trabzonspor in die Türkei auf Leipzigs Drängen abgebrochen, die 20 Millionen Euro für Erling Haalands (22) Nationalelf-Kollegen auf den Tisch legten.

Nur ein Jahr später ging es zu Real Sociedad, die die ausgelaufene Leihe im Sommer 2022 um ein weiteres Jahr verlängerten. In Nordspanien gelangen ihm in 90 Pflichtpartien 24 Tore und fünf Vorlagen.

Nun will RB den Norweger sicher endgültig aus der eigenen Personaldatei entfernen und strebt einen dauerhaften Transfer an.

Die 20 Millionen, die 2020 nach England überwiesen wurden, werden es nun höchstwahrscheinlich nicht mehr werden. Immerhin ist sein Marktwert von damals 20 auf aktuell "nur" noch zwölf Millionen Euro gesunken.

Laut "Kicker" ist eine Ablösesumme zwischen zwölf und 15 Millionen realistischer. RB würde trotz Verlustgeschäfts - San Sebastian zahlte insgesamt 3,5 Millionen Euro Leihgebühren - einem Abgang zustimmen.

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Zumal mit Timo Werner, André Silva (beide 27), Yussuf Poulsen (28) und Salzburg-Neuzugang Benjamin Sesko (20) schon vier Stürmer im Kader stehen. Selbst bei einem möglichen Wechsel Silvas würde Sörloth eher nicht benötigt werden.