Mehrere Sorgenkinder: RB Leipzigs Leih-Problem entspannt sich nur beinahe
Leipzig - Immerhin ein paar Fragezeichen konnten in den letzten Tagen geklärt werden. Trotzdem hat RB Leipzig noch ein paar Sorgen übrig, was die eigenen Leih-Spieler angeht.
Die gute Nachricht: Angelino (27) ist nach langem Wechsel-Drama endlich fix bei der AS Rom angekommen.
Timo Werner (28) steht immerhin eine weitere Saison nicht auf der Gehaltsliste der Rasenballer, weil Tottenham Hotspur dem aktuell verletzten Stürmer auch in der nächsten Spielzeit noch eine Chance gibt.
Heißt: Werner inbegriffen, hat RB aktuell "nur" neun Spieler an andere Klubs verliehen. Wie es für Ilaix Moriba (21) und Hugo Novoa (21) weitergeht, ist beispielsweise unklar.
Der wertvollste Leih-Akteur ist aber Andre Silva (28). Der Offensivmann war an Real Sociedad San Sebastian ausgeliehen. Und die Betonung liegt ganz klar auf "war".
Denn nach "Sky"-Infos ziehen die Basken die 15 Millionen Euro teure Kaufoption für den Portugiesen nicht. Die Roten Bullen sollen darüber bereits informiert worden sein.
RB Leipzig hat keine Verwendung für Andre Silva
Heißt im Klartext: Silva kehrt in der Theorie an den Cottaweg zurück. Für alle Beteiligten ist jedoch klar, dass es dort keine Zukunft für den 28-Jährigen gibt.
Silva, der bei Eintracht Frankfurt noch geglänzt hatte, funktionierte bei den Leipzigern einfach nie. Mit Lois Openda (24) und Benjamin Sesko (21) haben die Sachsen aktuell zwei Stürmer, die es deutlich besser machen.
Also geht die Suche nach einem passenden Verein für den Portugiesen, der noch Vertrag bis 2026 hat, erneut von vorn los. Gar nicht so einfach, denn die Ansprüche des Torjägers sind durchaus hoch.
Was helfen könnte: In Spanien machte Silva eigentlich keinen so schlechten Eindruck. Mit wettbewerbsübergreifend vier Toren scheint aber das Toretreffen noch immer nicht so gut zu funktionieren.
Nicht verwunderlich, dass sein Marktwert von ehemals 45 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro abgesunken ist.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche