Letztes Spiel der Champions League: RB Leipzig setzt auf Sieg, muss jedoch auf Kampl verzichten
Von Tom Bachmann
Leipzig - Für RB Leipzig geht es in der Champions League gegen Sturm Graz um nichts mehr. Der Ausfall eines Routiniers ist folglich verkraftbar.
Im bedeutungslosen letzten Spiel der Ligaphase in der Champions League müssen die Roten Bullen auf Kevin Kampl verzichten.
Der Routinier fehlte beim Abschlusstraining und wird wie auch Stürmer André Silva (29) am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in Klagenfurt gegen Sturm Graz fehlen. Kampl war am Samstag beim 2:2 (1:2) gegen Bayer Leverkusen vorzeitig mit Wadenproblemen ausgewechselt worden.
RB-Coach Marco Rose (48) gab ungewohnt viele Einblicke in seine Personalplanung. Maarten Vandevoordt (22) wird statt Stammkeeper Peter Gulacsi (34) im Tor stehen, auch die Österreicher Nicolas Seiwald (23) und Christoph Baumgartner (25) werden in der Startelf sein.
"Wir wollen gewinnen und den Flow mit in die Bundesliga nehmen, denn dort brauchen wir Ergebnisse", sagte der 48-Jährige. Statt Training setzte Rose für den Mittwochvormittag einen Spaziergang am Wörthersee an.
Eljif Elmas bleibt ebenfalls zu Hause
Nicht mit nach Klagenfurt ist Eljif Elmas (25) gereist. Der Reservist steht vor einer Leihe zum FC Turin, mit einem Vollzug ist erst am Mittwoch zu rechnen.
Der Nordmazedonier war vor einem Jahr für 23 Millionen Euro von Neapel nach Leipzig gewechselt, spielte sportlich aber nie eine Rolle.
Beide Mannschaften sind bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Leipzig könnte sich noch vom 30. auf den 28. Platz verbessern, was letztlich aber nur relevant für die Verteilung von Prämien ist.
Graz hat wie Leipzig ebenfalls erst drei Punkte aus sieben Spielen und liegt in der 36er-Liga auf Rang 33.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa