Leipzig - RB Leipzigs Sportchef Max Eberl (49) treibt den ohnehin schon großen Umbruch beim Pokalsieger offenbar weiter voran.

Wie die französische Sporttageszeitung L'Équipe berichtet, ist der Klub an dem früheren Mainzer Stürmer Jean-Philippe Mateta (26) von Crystal Palace sowie dem Verteidiger Arthur Theate (23) von Stade Rennes interessiert.

Bisher hat Leipzig in diesem Sommer neun neue Spieler verpflichtet – acht Profis aus dem Kader der vergangenen Saison wurden abgegeben.

Laut Bericht hat Leipzig bei Matetas Klub Crystal Palace ein Angebot über sieben Millionen Euro für den 26 Jahre alten Franzosen abgegeben. Dies sei umgehend abgelehnt worden.

RB Leipzig Vielleicht der größte Flop: Nie wieder RB Leipzig?!

Mateta war im Winter 2022 für elf Millionen Euro nach London gewechselt, möchte den Klub in diesem Sommer aufgrund geringer Chancen auf Spielzeit verlassen. Dass Leipzig in der Offensive noch einmal nachlegt, ist jedoch unwahrscheinlich.

Theate soll die durch die Abgänge von Josko Gvardiol (21) und Marcel Halstenberg (31) in der Abwehr entstandene Lücke mit schließen. Bisher war dafür Castello Lukeba (20) von Olympique Lyon verpflichtet worden.

Der Belgier Theate ist wie Lukeba Linksfuß, kann sowohl in der Innenverteidigung als auch außen eingesetzt werden. Leipzig soll für den 23-Jährigen ein Leihangebot mit anschließender Kaufpflicht abgegeben haben. Die Gespräche laufen offenbar noch.

Theate war erst vor einem Jahr für knapp 20 Millionen Euro vom FC Bologna nach Rennes gewechselt, könnte nun zu teuer für Leipzig werden.

Der Bedarf der Leipziger in der Defensive wurde beim 2:3 in Leverkusen deutlich. Aufgrund der Verletzung von Neuzugang El Chadaille Bitshiabu (18) soll man sich auf der Suche nach Ersatz befinden.

Währenddessen hat Örjan Nyland (32) einen neuen Verein gefunden: Der norwegische Nationaltorhüter schließt sich dem FC Sevilla für eine Saison an. Das gab der spanische Erstligist am Sonntag bekannt.

Nyland war in der vergangenen Saison für RB Leipzig aktiv, nachdem sich Stammtorwart Peter Gulacsi (33) das Kreuzband gerissen hatte. Der 32-Jährige agierte als Ersatzmann des gleichaltrigen Janis Blaswich und kam zweimal in der Bundesliga sowie einmal im DFB-Pokal zum Einsatz.

Der Ende Juni auslaufende Vertrag war nicht verlängert worden.

Erstmeldung 10.39 Uhr, aktualisiert um 11.27 Uhr