Leipzig - Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff (49) betonte schon im vergangenen Sommer, dass es gar nicht so einfach war, den Großteil des Kaders zusammenzuhalten. Doch den Spielern von RB Leipzig wurde auch schmackhaft gemacht, mit einem eingespielten Team eine erfolgreiche Saison zu spielen. Das geht bisher nicht auf. Und das könnte zu großen Problemen führen.

Denn Ausnahmeakteure wie Xavi Simons (21) und Benjamin Sesko (21) werden kaum zu halten sein, wenn die Roten Bullen die Teilnahme an der Champions League verpassen.

Gerade der slowenische Stürmer ist offenbar einfacher zu haben, als viele angenommen hatten.

Wie "Sky" berichtet, hat sich der Torjäger für den kommenden Sommer eine leistungsabhängige Ausstiegsklausel in den Vertrag schreiben lassen.

Konkret heißt das: Je besser Sesko spielt, desto teurer wird er. Bei maximalen Erfolgen, die an Toren und Vorlagen gemessen werden, könnte der 21-Jährige 80 Millionen Euro kosten. Aktuell steht der Wert ungefähr bei 70 Millionen Euro.

Klingt teuer? Ja, aber offenbar sind gerade Klubs aus der Premier League durchaus bereit, das Geld auf den Tisch zu legen.

Sesko ist mit seiner Größe, seinem Tempo und seiner Durchsetzungskraft quasi der Prototyp eines perfekten Stürmers. Viele Vereine rechnen mit einer ähnlichen Entwicklung wie bei Erling Haaland (24).

Heißt im Klartext: Die Leipziger Spitze scheint nur zu halten sein, wenn die restliche Saison noch ein positives Ende nimmt.

Nächster Vorgriff für den Sommer. Laut "Sky" haben sich die Sachsen die Dienste des 16-jährigen Samba Konaté gesichert. Der Angreifer soll bereits einen Vertrag unterschrieben haben und im Sommer am Cottaweg aufschlagen.

Dort soll er zunächst für die U19 spielen. Langfristig sei dem Torjäger aber sehr viel zuzutrauen. Der Franzose kommt aus Nizza zu den Rasenballern.