Kurz vor seinem Start beim FC Bayern: RB Leipzigs Schröder mit letzten Worten an Max Eberl
Leipzig/München - Der Aufsichtsrat des FC Bayern München bespricht nur noch letzte Details. Danach wird Max Eberl (50) als neuer Sportchef beim Rekordmeister anfangen können. Sein ehemaliger Weggefährte bei RB Leipzig, Rouven Schröder (48), äußerte sich jetzt zum Wechsel.
"Max hat so viel Erfahrung, sehr viel Empathie und sehr viel Power. Er kann Leute begeistern und mitnehmen. Gerade dieses Mitnehmen und Vereinen wird für ihn ein großes Thema sein. Es gilt für ihn, Strömungen zu erkennen, die es beim FC Bayern einfach gibt. Da ist Max der Richtige", so der RB-Sportdirektor bei "Sky90".
Trotzdem könne der Start auch für einen erfahrenen Mann wie Eberl zunächst nicht unbedingt einfach werden. Der FC Bayern sei der größte Verein in Deutschland. Zudem befindet man sich sportlich aktuell nicht gerade in einer Glanzphase.
Schröder ist jedoch zuversichtlich: "Es wird ein bisschen dauern, aber Max wird es schaffen."
Dass Eberl den Schritt nach München gegangen ist, ist für Schröder auch keine Überraschung gewesen. Immerhin habe er nie ein Geheimnis daraus gemacht, welche Sympathien er noch für seinen Jugendverein übrig hat.
Geschadet hat es den Roten Bullen bislang jedenfalls nicht, dass der 50-Jährige weg ist. Schröder hat die Aufgaben einfach übernommen.
Max Eberl muss beim FC Bayern nächsten Umbruch koordinieren
Im letzten Sommer hat Eberl den Umbruch bei RB Leipzig mit Bravour vollzogen. Große Stars wie Dominik Szoboszlai (23) und Christopher Nkunku (26) galt es zu ersetzen.
Gerade Xavi Simons (20) und Lois Openda (24), deren Transfers der 50-Jährige unter Dach und Fach gebracht hatte, schlugen ein wie eine Bombe.
Jetzt muss Eberl in München wohl erneut einen Umbruch vollziehen. Thomas Tuchel (50) wird im Sommer als Trainer beim FCB aufhören. Einige Spieler sollen wohl mitgehen.
Es wird ganz sicher direkt ein richtig großes Brett werden, was der neue Sportchef zu bohren haben wird.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag/PICTURE POINT / Roger Petzsche