Klopp rettet Rose: RB Leipzig "ein Trümmerhaufen"!

Leipzig - Es sieht alles nach Endspiel aus. Am kommenden Samstagabend zum Topspiel des 25. Spieltags in der Bundesliga ist RB Leipzig beim SC Freiburg zu Gast. Wird es ein unbefriedigendes Ergebnis für die Sachsen, ist Marco Rose (48) wohl weg.

Auf Jürgen Klopp (57), "Head of Global Soccer" bei Red Bull, wartet eine ganze Menge Arbeit.
Auf Jürgen Klopp (57), "Head of Global Soccer" bei Red Bull, wartet eine ganze Menge Arbeit.  © Picture Point / Roger Petzsche

Denn wirklich jedem bei den Rasenballern sollte inzwischen klar sein, wie ernst die Lage ist.

Das schwache 1:2 daheim gegen den 1. FSV Mainz 05 war der letzte Beweis, dass etwas gewaltig schiefläuft bei den Roten Bullen. Und dass Rose irgendwie nicht mehr passt.

Über beinahe die gesamte Saison hinweg haben die Leipziger Probleme damit, in die Spur zu kommen. Auch nach einem katastrophalen November hat der Coach noch Zeit bekommen, die Mannschaft wieder aufzubauen. Im März ist klar, dass das nicht funktioniert hat.

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Was besonders schmerzhaft ist: RB ist nicht mehr RB. Das, was den Klub einmal ausgemacht hat, existiert nicht mehr. Wo ist der Überfallfußball? Wo ist das Offensivspektakel? Der Wille und der Glaube, ein 1:2 noch zu drehen?

"Der Fußball bei RB", sagte der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (63) bei Sky, "der ist zurzeit ein Trümmerhaufen, auf gut Deutsch gesagt. Mit dem, was mal da war und was jetzt ist, liegt Red-Bull-Fußball zurzeit da, wo ihn diese Verantwortlichen nie sehen wollten. Nie! Nie!"

Marco Rose (48) steht bei RB Leipzig vor dem Aus.
Marco Rose (48) steht bei RB Leipzig vor dem Aus.  © Jan Woitas/dpa

RB Leipzig: Jürgen Klopp bittet um Geduld bei Marco Rose

Gerade deshalb versteht auch nicht unbedingt jeder, warum Rose in Freiburg noch auf der Bank sitzen darf. Glaubt denn wirklich jemand, dass jetzt ganz plötzlich ein völlig unerwarteter Impuls kommt, der das Blatt wendet?

Eher nicht. Viel mehr hat laut BILD Jürgen Klopp (57), "Head of Global Soccer" bei Red Bull, um Geduld gebeten. Es geht wohl darum, keinen Schnellschuss zu wagen - auch im Hinblick auf einen neuen Trainer. Denn Überlegungen gibt es natürlich. Egal wie der Samstag läuft: Am Ende der Saison ist wohl Schluss für Rose. Und dann muss jemand Neues her, der es schafft, den RB-Fußball zurückzubringen.

Titelfoto: PICTURE POINT / Roger Petzsche/Jan Woitas/dpa

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