Keine Lust mehr auf RB Leipzig? Ein Spieler trifft im Sommer eine große Entscheidung!
Leipzig - Die Saison biegt für die Mannschaften langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein! RB Leipzig hat schon längst begonnen, sich Gedanken um den Kader für die kommende Spielzeit zu machen. Ein großer Baustein in der Planung der Roten Bullen ist dabei Benjamin Henrichs (27).
Der Vertrag des variablen rechten Verteidigers läuft im kommenden Jahr aus. Die Sachsen wissen, was sie am Nationalspieler haben, und würden ihn gern länger in den eigenen Reihen sehen.
Sportdirektor Rouven Schröder (48) hat der Spielerseite bereits ein umfangreiches Angebot vorgelegt. Der Abwehrmann müsste nur noch unterzeichnen - doch das tut er nicht, zumindest noch nicht!
Henrichs wartet! Der Rasenballer möchte offenbar erst nach der kommenden Europameisterschaft eine Entscheidung treffen. RB hingegen hätte gern schon vorher Gewissheit, um im Sommer rechtzeitig auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können.
Denn: Entscheidet sich der 27-Jährige gegen eine Vertragsverlängerung, soll er im Sommer definitiv verkauft werden. Aktuell beträgt sein Marktwert um die 20 Millionen Euro. Fünf Millionen Euro mehr, als der Bundesligist 2021 an AS Monaco überwies.
Trainer Marco Rose (47): "Ich würde mich freuen, wenn es unter Dach und Fach ist. Solange es das nicht ist, machen wir uns natürlich auch Gedanken, wie es weitergehen kann und was mögliche Optionen sind."
Trennen sich die Wege von RB Leipzig und Benjamin Henrichs?
Doch warum zögert Henrichs? Immerhin hat er immer wieder betont, dass er sich in Leipzig gut fühlt. Sein Standing im Team hervorragend. Unter Rose kommt er zudem regelmäßig zu Startelfeinsätzen.
Mit 27 Jahren ist es aber vermutlich die letzte Chance des Verteidigers, noch einmal etwas ganz Großes probieren zu können. Sein wahrscheinliches Gedankenspiel: Performt er bei der EM überdurchschnittlich gut, könnte ein größerer Klub bei RB anklopfen.
Unterschreibt er längerfristig bei den Sachsen, ist der Zug vielleicht abgefahren.
Die Roten Bullen werden dennoch auf eine schnelle Entscheidung pochen. Ausgang absolut offen.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche