Leipzig - Beim Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (3:2) positionierten sich RB Leipzigs Fans am Samstag klar gegen eine ganz bestimmte Promi-Dame.

Während der spannenden Partie, welche die Roten Bullen schließlich für sich entscheiden konnten, wurden in der Fankurve mehrere Banner hochgehalten.

Während sich einige davon gegen die Polizei und die Behörden richteten, lag das Augenmerk besonders auf dem Banner, das explizit eine Person anprangerte: Melanie Müller (34).

"Kein Safespace für Nazis. M. Müller raus aus dem ZS" war hier zu lesen - eine klare Ansage. "ZS" bezieht sich hierbei auf "Zentralstadion", den ehemaligen Namen der Red Bull Arena.

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In den vergangenen Monaten hatte Melanie mit einem Video Negativ-Schlagzeilen gemacht, das sie auf einer Bühne umringt von "Sieg Heil"-schreienden Zuschauern zeigte. Und auch sie selbst hob darin den Arm in eine Position, die starke Ähnlichkeiten zum Hitlergruß aufweist.

Inzwischen ermittelt sogar die Polizei gegen sie.

Seinen Weg in die Fußball-Szene fand der Skandal laut BILD-Informationen beim Spiel zwischen RB und Hertha BSC Berlin (1:0) in der vergangenen Woche. Dort soll Melanie gemeinsam mit ihrem Partner Andreas Kunz im Leipziger Gästeblock gestanden haben.

Ein männlicher Begleiter soll eine Jacke der Marke "Thor Steinar" getragen haben, so BILD unter Berufung auf Augenzeugenberichte. Daraufhin hätten Fans Sicherheitskräfte des Klubs informiert, die mehrere Personen des Gästeblocks verwiesen haben sollen.

Dass es sich bei der Gruppe um die Ballermann-Sängerin und ihre Begleitung handelte und ihr Partner die Jacke getragen hat, wie zunächst berichtet worden war, soll Melanie Müller gegenüber dem Blatt dementiert haben. "Das war einer, der neben uns stand", wird sie zitiert.

Erstmeldung vom 16. April 8.06 Uhr, aktualisiert um 17.03 Uhr