Jürgen Klopp startet in seine neue Rolle bei Red Bull: Wird er wieder Trainer?

Von Tom Bachmann

Leipzig/Salzburg - Jürgen Klopp (57) wird bei Red Bull erstmal nicht als Trainer arbeiten. Das Kapitel hat sich laut eines langjährigen Begleiters zunächst ohnehin erledigt.

In den vergangenen Tagen hat Klopp (57, r.) bereits die Klubs des Red-Bull-Konzerns besucht, wie hier ein Spiel des Pariser Fußballclubs gegen Amiens. Am Dienstag startet die Trainerlegende nun offiziell in seine neue Position als Head of Global Soccer.
In den vergangenen Tagen hat Klopp (57, r.) bereits die Klubs des Red-Bull-Konzerns besucht, wie hier ein Spiel des Pariser Fußballclubs gegen Amiens. Am Dienstag startet die Trainerlegende nun offiziell in seine neue Position als Head of Global Soccer.  © FRANCK FIFE/AFP/dpa

Kurz vor der offiziellen Vorstellung von Jürgen Klopp als globalen Fußballchef des Konzerns Red Bull schließt sein langjähriger Begleiter und Freund Christian Heidel (61) dessen Comeback als Trainer aus.

"Stand heute, kann ich es mir schwer vorstellen. Aber es wird natürlich auch davon abhängen, wie er diese neue Aufgabe erfährt, was er da fühlt", sagte der Sportvorstand des FSV Mainz 05 gegenüber RTL.

Wenn Klopp in "zwei Jahren das Gefühl hat: Ich muss wieder auf die Trainerbank. Dann wird er es tun."

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Am Dienstagnachmittag (14 Uhr) wird Klopp in Salzburg als neuer Head of Global Soccer des Getränkeunternehmens mit Klubs in Leipzig, Salzburg, New York, Brasilien und Japan vorgestellt.

Nach den ersten Tagen des Kennenlernens wird der 57-Jährige die RB-Standorte bereisen. Eine Tätigkeit als Trainer ist ausdrücklich nicht vorgesehen.

Kritik nur in Deutschland

Kloppo zusammen mit seinem langjährigen Begleiter und Freund Christian Heidel (61). (Archivbild)
Kloppo zusammen mit seinem langjährigen Begleiter und Freund Christian Heidel (61). (Archivbild)  © Fredrik von Erichsen/dpa

Gespannt ist Heidel, wie Klopp in der neuen Rolle aufgeht. "Das ist auch für ihn Neuland. Er hat die Entscheidung getroffen, nicht mehr am Spielfeldrand als Trainer zu agieren, aber er wollte dem Fußball einfach noch verbunden bleiben", sagte der Manager.

Was Red Bull mache, machten sie sehr, sehr gut. "Und ich befürchte, dass das insgesamt jetzt noch besser wird, wenn Jürgen Klopp da seine Erfahrungen mitspielen lässt."

Mit der Kritik an dem Wechsel zu dem Konzern habe Klopp gerechnet. "Er hat mir gesagt, dass das einzige Land, indem es diese Resonanz gab, Deutschland war", sagte Heidel. Damit könne er umgehen.

Titelfoto: FRANCK FIFE/AFP/dpa

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