Jetzt ist RB Leipzigs Nkunku-Ersatz fast schon gezwungen, zu liefern
Leipzig - Es soll nun wirklich passieren! Am Freitag wird Lois Openda (23) wohl in der Messestadt erwartet, um bei RB Leipzig den Medizincheck zu absolvieren. Danach soll der Wechsel final über die Bühne gehen.
Nach wochenlangem Hickhack sollen die Roten Bullen und RC Lens eine Einigung erzielt haben. Und für die Sachsen wird es deutlich (!) teurer als ursprünglich geplant.
Laut "L’Équipe" sollen die Franzosen eine Basisablöse von 43 Millionen erhalten. Zusatzvereinbarungen und Boni dürften die Gesamtsumme sogar über die ursprünglich geforderten 50 Millionen Euro steigen lassen.
Doch damit nicht genug: Zudem seien ein Freundschaftsspiel in Lens und eine Weiterverkaufsbeteiligung vereinbart worden.
Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass Openda der mit Abstand teuerste Akteur der Rasenballer wird.
Bislang trug die Krone Naby Keita (28) mit knapp 30 Millionen Euro oder genau genommen Dominik Szoboszlai (22), der durch eine Weiterverkaufsbeteiligungszahlung an Red Bull Salzburg sogar 36 Millionen Euro gekostet hat.
Diese Schallmauer sprengt der belgische Stürmer aus Lens nun deutlich. Und ist somit fast zum Liefern gezwungen!
Schlägt Lois Openda bei RB Leipzig ein?
Nach dem Abgang von Christopher Nkunku (25), der mit seinen 16 Treffern in der Vorsaison immerhin Torschützenkönig der Bundesliga wurde, brauchen die Leipziger wieder einen Knipser.
Zwar sollen auch Timo Werner (27) und Benjamin Sesko (20) auf Torejagd gehen. Openda trägt aber der gewaltigen Transfersumme wegen die Hauptlast auf den Schultern.
Dass er weiß, wo der Kasten steht, hat er letzte Saison zwar in Frankreich bewiesen.
Die Angst, dass er ein ähnliches One-Hit-Wonder wie beispielsweise Andre Silva (27) bei Eintracht Frankfurt werden könnte, ist jedoch berechtigterweise groß.
Titelfoto: FRANCOIS LO PRESTI / AFP