Leipzig - Lange Zeit kam RB Leipzig eigentlich recht verletzungsfrei durch die Saison. Doch in den letzten Wochen häufen sich die Ausfälle. Am Samstag, beim 3:1-Sieg gegen den SC Freiburg, kamen möglicherweise zwei neue dazu.

Wohl nicht dabei am Dienstag im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli (18 Uhr/Sky) wird Peter Gulacsi (34) sein.

Der Tormann der Sachsen klagte vor dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit über Kniebeschwerden, wurde durch Maarten Vandevoordt (22) ersetzt, der seine Sache richtig ordentlich machte.

Eine genaue Diagnose soll noch am Sonntag erfolgen. Eine große strukturelle Verletzung soll es wohl aber glücklicherweise nicht sein. "Es sieht nicht ganz so schlimm aus", meinte Kapitän Willi Orban (31) nach dem Abpfiff.

Unter der Woche bei der 0:1-Pleite gegen den FC Liverpool mussten die Rasenballer ja bereits einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Superdribbler Xavi Simons (21) hat sich eine schwerwiegende Bänderverletzung am linken Knöchel zugezogen - inklusive lädiertem Syndesmoseband.

Am Samstag wurde der Niederländer in München operiert, reiste danach direkt zurück nach Leipzig. Das Fußballjahr ist wohl trotzdem für ihn gelaufen. Ähnlich wie bei David Raum (26), dessen Sprunggelenksverletzung sich ebenfalls ziehen wird.

Und das Lazarett hatte ja schon einige Besucher. Wann Xaver Schlager (27), der in der Halbzeit gegen die Breisgauer das richtige Ergebnis vorausgesagt hatte, nach seinem Kreuzbandriss wieder auf dem Platz stehen wird, ist weiterhin unbekannt.

Auch weiterhin verletzt: Nicolas Seiwald (23) und Assan Ouedraogo (18).

Ebenso der Torschütze zum 3:1, Lois Openda (24), ging am Samstag humpelnd vom Feld. Dort scheint ein Einsatz am Dienstag aber wohl trotzdem wahrscheinlich zu sein.

In den Katakomben hatte er zwar ein bandagiertes Knie, lächelte aber schon wieder.