Irre Summe! Xavi könnte Rekord-Abgang bei RB Leipzig werden - mit Abstand
Leipzig - Dass das heutige Geburtstagskind Xavi Simons (22) nun schon das zweite Jahr bei RB Leipzig kickt und die Sachsen den Holländer sogar fest verpflichten konnten, grenzte an eine Sensation. Im Sommer allerdings könnte die Ehe geschieden werden.

Beim peinlichen 1:1 gegen Schlusslicht Holstein Kiel saß der Social-Media-Star (6,3 Millionen Follower bei Instagram) gelbgesperrt auf der Tribüne, dürfte aber happy gewesen sein, dass man durch das Mainzer 2:2 gegen den VfL Wolfsburg zumindest Platz vier behielt.
Der Doppeltorschütze eine Woche zuvor in Wolfsburg (3:2) hat sich hoch oben über dem Rasen vielleicht schon den einen oder anderen Gedanken über seine Zukunft gemacht, während sich seine Teamkollegen gegen Kiel schwertaten.
Seit Ende Januar gehört Xavi den Leipzigern, wurde für den verhältnismäßigen Schnäppchenpreis von kolportierten 50 Millionen Euro von Paris Saint-Germain losgeeist, die auf Verkäufe ausländischer Spieler angewiesen waren.
Nur ein halbes Jahr später aber könnte der 26-fache niederländische Nationalspieler seine Siebensachen packen und weiterziehen. Der FC Bayern München wurde immer wieder mit dem Offensivwirbler in Verbindung gebracht.
Der FC Barcelona, bei dem Xavi ausgebildet wurde, dürfte zumindest in diesem Jahr nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen.
Manchester United bereitet laut Medienbericht Mega-Angebot für Xavi Simons von RB Leipzig vor

Vielmehr sei es Manchester United, das nach einer schwachen Saison, die noch im Gange ist und noch trostloser enden könnte, die Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt haben soll.
135 Millionen Euro sollen die Reds bereit sein, auf den Tisch zu legen, behauptet zumindest das spanische Portal fichajes.net. Das wären 45 Millionen Euro mehr, als Stadtrivale City 2023 für Josko Gvardiol (23) überwies.
Mit ManU würde Xavi aber kommende Saison definitiv nicht international spielen, da der Rekordmeister auf Rang 14 (!) der Premier League herumdümpelt und rein gar nichts mehr mit den europäischen Plätzen zu tun hat, ebenso längst aus den nationalen Pokalwettbewerben ausgeschieden ist.
Von "nur" 75 Millionen Euro, bei denen RB Leipzig Gesprächsbereitschaft signalisieren würde, spricht Transferexperte Fabrizio Romano in einem X-Post. Mit dieser Summe würden die Sachsen zwar ein gutes Plus erwirtschaften, aber auch einen hochtalentierten Fußballer verlieren.
Hält RB bis Saisonende am 17. Mai den vierten Platz und qualifiziert sich somit für die Champions League, dürften die Argumente für einen Verbleib gute sein.
Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche