Schon vor dem Spiel RB Leipzig gegen Wolfsburg fließen die ersten Tränen!

Leipzig - Das Spiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg am Samstag wird wohl etwas ganz Besonderes. Ralph Hasenhüttl (56) wird als neuer Trainer der Wölfe an seine alte Wirkungsstätte in der Red Bull Arena zurückkehren. Das könnte durchaus emotional werden. Doch Tränen flossen jetzt schon aus einem anderen Grund.

Frank Witter (65, l.) zeigte sich sehr traurig darüber, dass Marcel Schäfer (39, r.) nicht mehr Teil des VfL Wolfsburg ist.
Frank Witter (65, l.) zeigte sich sehr traurig darüber, dass Marcel Schäfer (39, r.) nicht mehr Teil des VfL Wolfsburg ist.  © Michael Matthey/dpa

Denn am Mittwoch wurde bekannt, dass Marcel Schäfer (39) nicht mehr länger Sport-Geschäftsführer beim VfL ist, sondern womöglich bald beim kommenden Bundesligagegner RB anheuert.

Aufsichtsrats-Chef Frank Witter (65) bedauerte den überraschenden Schritt sehr. "Natürlich ist Enttäuschung da. Es ist auch die eine oder andere Träne geflossen. Denn Marcel war nicht irgendein Geschäftsführer", so der frühere Finanzvorstand des Volkswagen-Konzerns zu Wolfsburger Journalisten.

Offiziell ist es noch nicht, dass es Schäfer nach Leipzig zieht. Die Lage scheint aber ziemlich eindeutig zu sein.

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Laut Witter habe der 39-Jährige "offensichtlich eine Verständigung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit dem anderen Verein. Wir haben Klarheit, welcher Klub das ist."

Mies scheint auf jeden Fall der Zeitpunkt so kurz vor dem Aufeinandertreffen zu sein. Dabei haben die Sachsen erst relativ kürzlich selbst die negative Erfahrung gemacht. Kurz vor dem Duell gegen den FC Bayern München im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass es Max Eberl (50) wohl zum Rekordmeister zieht.

RB Leipzig und VfL Wolfsburg sportlich mit unterschiedlichen Ausgangslagen

Zuletzt fügte der VfL Wolfsburg RB Leipzig zwei schmerzhafte Niederlagen zu. Jetzt fordern die Sachsen Revanche.
Zuletzt fügte der VfL Wolfsburg RB Leipzig zwei schmerzhafte Niederlagen zu. Jetzt fordern die Sachsen Revanche.  © Swen Pförtner/dpa

Trotzdem soll am Samstag in erster Linie das Sportliche im Vordergrund stehen. Die Roten Bullen brauchen dringend drei Punkte, um Konkurrent Borussia Dortmund auf Champions-League-Abstand zu halten.

Für die Männer in Grün geht es dagegen ums nackte Überleben in der 1. Liga. Bis zum Relegationsplatz 16 sind es nur noch fünf Pünktchen.

Ein Dreier in Leipzig wird aber alles andere als einfach. Doch vielleicht hat Hasenhüttl noch ein paar Tricks auf Lager, um seinem alten Klub eins auszuwischen.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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