Absoluter Härtetest! RB Leipzig möchte "wilde Partie" gegen Leverkusen!
Leipzig - Das 2:1 über Sporting Lissabon hat RB Leipzig Mut gemacht. Nicht nur, weil man bewiesen hat, dass in der Champions League doch Siege drin sind, sondern auch, weil das Team von Trainer Marco Rose (48) die Führung halten konnte.
In letzter Zeit war es oft so, dass die Sachsen in Front waren und danach trotzdem Punkte abgeben mussten. Beste Beispiele: Das 1:2 beim VfB Stuttgart, wo die Rasenballer zur Halbzeit noch 1:0 geführt hatten, oder das ganz bittere 3:3 in Bochum - nach 3:0!
Zwar fingen sich die Roten Bullen auch gegen Sporting zwischenzeitlich das 1:1 ein. Doch durch den zweiten eigenen Treffer kurz darauf wurde die Partie doch noch zugunsten der Leipziger entschieden.
Am Samstag beim Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/Sky) braucht es aber wohl noch eine ganze Ecke mehr als bei den letzten Auftritten.
Der Tabellenzweite ist Bayern-Jäger Nummer eins und möchte sich für die 2:3-Hinspielpleite revanchieren. "Die Qualitäten von Leverkusen und wie sie spielen, das kennen wir alle. Nach einer nicht einfachen Anfangsphase in der Liga sind sie wieder sehr konstant unterwegs. Wir brauchen morgen eine Topleistung in allen Bereichen, d. h. von Beginn an hellwach sein, alles weg verteidigen, aber auch selbst Akzente setzen", so Rose auf der Pressekonferenz am Freitag.
RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen ohne Peter Gulacsi?
Spannend: Der RB-Coach meinte sogar, dass es von Vorteil sein kann, "wenn es wilder und eine offene Partie wird". Gegen die Leverkusener müsse man "messerscharf sein". Vielleicht muss sein Team auch "tief verteidigen".
Mut machen dürfte wie bereits erwähnt das Hinspiel. Einer der besten Leipziger Auftritte in dieser Saison.
Rose: "Im Hinspiel haben wir es echt gutgemacht. Wir brauchen Punkte, Leverkusen braucht Punkte, dementsprechend wird es eine hoffentlich spannende Geschichte."
Wie erwartet wird Xaver Schlager (27) noch keine Option sein. Castello Lukeba (22) und Peter Gulacsi (34) sind fraglich.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa